Herzlich Willkommen! Dieses Onlinetagebuch bringt Ihnen Erfahrungen, Informationen und andere wissenswerte Schreibereien von Interlaken Tourismus' Mitarbeiter/Innen näher.


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Dienstag, 21. Dezember 2010

Längster Silvester der Schweiz

Jedes Jahr freue ich mich auf Weihnachten und Neujahr. Zuerst die besinnliche und ruhige Zeit am 24. und 25. Dezember und dann der "Rutsch" ins neue Jahr, welcher hier in Interlaken sehr intensiv gefeiert wird. Vom 31. Dezember - 2. Januar feiern wir in Interlaken den längsten Silvester der Schweiz. So feiern wir nicht nur an einem Tag sondern gleich an drei. Am Silvesterabend gibt es vielerorts ein wundervolles Galadinner mit musikalischer Unterhaltung und schön dekorierten Sälen.

Während sich der Rest des Landes am Neujahrstag von den Strapazen der vergangenen Nacht erholt, geht es bei uns in Interlaken erst richtig los. Jeden 1. Januar besuche ich auf dem Höheweg das "Touch the Mountains" Open-Air Konzert und anschliessend bestaune ich um 19.45 Uhr das riesige und wunderschöne Feuerwerk auf der Höhematte.

Am 2. Januar geht es dann mit tradtionellem Brauchtum weiter. Die etwas furchteinflössenden Potschen bei der Harderpotscheten vertreiben die bösen Geister aus Interlaken.

Die Mischung aus Kulinarik, Unterhaltung und Tradition faszinieren mich jedes Jahr wieder und so freue ich mich auch dieses Jahr wieder darauf, drei Tage Silvester zu feiern.

Freitag, 17. Dezember 2010

Weihnachten – Segen oder Schreck?

Ich will nicht lange um den heissen Brei herumreden und sage es direkt heraus: Für mich ist Weihnachten seit jeher wohl die schönste oder zumindest die stimmungsvollste Zeit im Jahr. Der würzige Geruch von frischen Tannästen, der herrlich süsse Duft von Weihnachtsgepäck oder der helle Lichterglanz in den Gassen: Ja, das klingt nach abgedroschenen Klischees. Aber sind sie nicht wahr? Zumindest was die Äusserlichkeiten betrifft, lässt Interlaken genau solche Weihnachtstimmung aufkommen. Die neue Winterbeleuchtung erhellt die dunklen Strassen, die geschmückten Hoteleingänge lassen keine Zweifel daran aufkommen, dass das grosse Fest naht. Nicht zu verachten sind natürlich auch die ersten Glühwein-Apéros und die hausgemachten Leckereien, die – alle Jahre wieder – auf dem Znüünitisch bereitgestellt werden. Ich lasse mich ganz gerne vom Weihnachtsfieber anstecken und verbringe während dieser Zeit bewusst ein paar stressfreie Stunden mit Backen oder Musik hören und geniesse dabei einfach die winterliche Stimmung.

Trotz meiner Begeisterung für das „Fest der Freude“ kann ich es keinem verdenken, der während dieser sogenannt besinnlichen Zeit ganz einfach die Flucht ergreift. In Australien, auf den Malediven oder sonst irgendwo in der Wärme dürfte der Dezember durchaus auch seinen Reiz haben. Elendes Frieren und gestresstes Geschenke-Shopping bleiben auf der anderen Seite der Welt bestimmt Fremdwörter. Nun sagt man aber, es sei nicht immer alles einfach schwarz oder weiss. Wie sehr diese Weisheit doch auch auf Weihnachten zutrifft! Verreisen ja aber die Festtage doch nicht verpassen: Das geht! Es steht ja nirgends geschrieben, dass man Weihnachten in der guten Stube, im Kreise der Familie verbringen muss. Wem das zu eng ist, keine Verwandte hat oder sich denen lieber entsagt, bucht ganz einfach Ferien in einem Hotel in den Alpen oder in einer pulsierenden Grossstadt, in einem Hotel, das seinen Gästen Weihnachten auf ungezwungene Art bietet.

Lange Rede, kurzer Sinn: An Weihnachten scheiden sich die Geister genauso wie an anderen Dingen im Leben. Ein Richtig oder Falsch gibt es wie so oft nicht. Das ist halb so schlimm. Hauptsache, jeder kann sich über die Festtage freuen, wie auch immer er/sie feiert oder eben nicht. In diesem Sinne: Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins 2011!

Montag, 13. Dezember 2010

Für die einen ist es Nebensaison, für die anderen die arbeitsreichste Zeit im Jahr

Es stimmt. Seit die Araber, Inder und all die anderen Gäste Interlaken im Herbst Richtung Heimat verlassen hatten, kehrte entlang der Höhematte die wohl bekannte Ruhe ein, genannt: Nebensaison. Was aber in den Gassen Erholung und ein paar besinnlichen Stunden vor dem Weihnachtsgeschäft vermuten lässt, entspricht in keiner Weise dem geschäftigen Treiben hinter den Büromauern von Interlaken Tourismus.

Kaum ist der erste Schnee gefallen, widmet man sich hier bereits mit vollem Einsatz der Planung des Sommergeschäfts. Aufritte an Ferienmessen planen, Medienreisen ausschreiben, Verkaufsreisen organisieren und neue Produkte gestalten oder lancieren: von Verschnaufpause keine Spur. Nicht zu vergessen sind natürlich die Altlasten – sprich Rechnungen und ähnliche administrative „Übel“ – die es abzulegen gilt. Man will ja schliesslich ohne Schulden ins 2011 starten. Auch um die eine oder andere Reklamation kommen wir hier in der sogenannt „ruhigen“ Phase nicht herum. Endlich Zeit genug, seine Beanstandungen anzubringen, welche sich während der Ferien in der Hauptsaison angesammelt haben…

Nun stehen die Feiertage kurz bevor und die Hotels erwarten ihre Winterurlauber. Vermehrt sind wieder Reisebusse am Höheweg zu erblicken. Spätestens über Weihnachten und Neujahr dürften zahlreiche Gäste aus nah und fern wieder Interlakens Ortsbild beleben und die Geschäfte und Restaurants füllen. Dann, ja dann, wird wahrscheinlich kurzfristig wieder etwas Ruhe in den Büros von Interlaken Tourismus einkehren. Paradox eigentlich – aber wahr!

Dienstag, 7. Dezember 2010

Produkteschulungen für die Hotels in Interlaken

Wie bereits im Frühling, werden die Interlaken Hotels auch im Winter über die neu erstellten Produkte von Interlaken Tourismus informiert. Vom 1. - 9. Dezember 2010 stellt das Product Management sowie das Sales Team in einer Präsentation die zahlreichen neuen Angebote in den jeweiligen Hotels vor, beantwortet Fragen und verteilt die vorbereiteten Dokumentationsmappen, welche von den MitarbeiterInnen der Hotels im Alltag genutzt werden können.

Die Produkteschulungen stossen auf sehr grosses Interesse und werden von den Hotels enorm geschätzt. Bei einem regen Austausch mit den jeweiligen MitarbeiterInnen der Hotels können Unklarheiten sofort geklärt und Anregungen entgegengenommen werden.

Das Product Management freut sich bereits heute darauf, auch nächsten Frühling wieder Produkteschulungen durchführen zu können.

Dienstag, 30. November 2010

Die Wintersaison ist lanciert!

Kaum konnte ich den kommenden Samstag erwarten, um meinen erste Hunger auf die bevorstehende Wintersaison zu stillen. Umso mehr habe ich mich über die Information am Freitag gefreut, dass es für die Skigebiete Männlichen und Kleine Scheidegg hiess: Die Wintersaison ist lanciert! Die Sesselbahnen Lauberhorn, Honegg, Arven, Männlichen und Läger sowie die Gondelbahn Grindelwald Männlichen und die Luftseilbahn Wengen-Männlichen haben am Samstag 26. November den Wochenendbetrieb aufgenommen. Bepackt mit Schlitten für die kleine Tochter und der Skiausrüstung, machten wir uns auf den Weg Richtung Männlichen. Bereits bei der Talstation würden wir freundlich begrüsst und die guten Schneeverhältnisse bei winterlichen Temperaturen liessen unseren Stimmungsbarometer weiter steigen.

Während ich mich zuerst ein bisschen um das Schlittelvergnügen unserer Tochter kümmerte, konnte ich das eifrige Treiben aus der Ferne betrachten, was mir so manches Schmunzeln entlockte. Die verschiedenen JO's aus der Region nutzen die Trainingstage im heimischen Skigebiet, Familien mit Kindern profitierten von der Aktion "Kinder fahren Samstags gratis" und ambitionierte Wintersportler diskutierten eifrig über das neue Material.

Nun war ich an der Reihe! Ich schnallte mir meine Skiausrüstung an und ab ging die Post. Naja, so richtig ab ging sie noch nicht. Die erste Fahrt fühlte sich doch noch nicht ganz so stabil an. Von den brennenden Oberschenkeln ganz zu schweigen...! Die wirklich guten Schneeverhältnisse machten mir aber absolut Spass. Der erste Hunger ist gestillt - die Wintersaison kann aber für mich jetzt durchaus richtig los gehen!

Ab kommendem Wochenende 4./5. Dezember 2010 kann das Wintersportherz voraussichtlich noch höher schlagen. Die Skigebiete Grindelwald First und Mürren - Schilthorn starten ebenfalls in die Wintersaison 2010/2011.

Durchgehender Betrieb First
ab 11. Dezember 2010 – 3. April 2011.
Durchgehender Betrieb Kl. Scheidegg / Männlichen
ab 4. Dezember 2010 – 25. April 2011.
Durchgehender Betrieb Mürren-Schilthorn
ab 4. Dezember 2010 – 25. April 2011.

Mittwoch, 24. November 2010

Starnacht mit viel Glanz und Gloria

Der Auftakt ins Starnacht-Wochenende in Interlaken machte am Freitag, 19. November, die Glanz & Gloria Party. Nomen est Omen: An Glamour und glitzernden Kostümen fehlte es den VIPs und geladenen Gästen wahrlich nicht. Ganz ehrlich: Etwas erleichtert war ich schon, als ich beim Blick in das Folklore-Restaurant Spycher des Casino-Kursaals feststellte, dass ich mich nicht völlig beim Dress Code vergriffen hatte. Was, wenn nun alle – ganz nach Musiakntenstadel-Vorbild – in Tracht erschienen wären? Zugegeben, die aufgepeppten und glänzenden Dirndl bei unseren Gästen aus Österreich gaben schon einiges her. Aber eine schwere Berner Gotthelftracht hätte auf der Tanzfläche ihren Zweck wohl eher verfehlt.

Nun aber weg von den mehr oder weniger auffälligen Roben hin zur tosenden Party. Die jungen Zillertaler heizten nicht schlecht ein. Wer in den frühen Morgenstunden beim Fliegerlied noch immer nicht mitsingen konnte „Und i fliag, fliag, fliag wie a Flieger…“ hatte eindeutig etwas falsch gemacht, oder etwa zu wenig „Cüppli“ getrunken?

Die Freitagnacht war kurz und der Samstag stand erneut ganz im Zeichen der Starnacht aus der Jungfrauregion. Schliesslich wollte ich den Startalk am Mittag im Zelt auf der Höhematte nicht verpassen. Die Stars machten einen ziemlich aufgeweckten Eindruck, schwangen Sie doch bis vor wenigen Stunden auf derselben Party wie ich ihr Tanzbein. War das die Routine oder einfach Fassade? Ich lasse diese Frage mal so im Raum stehen… Bereits zum ersten Mal wieder müde, bemühte ich mich nach dem kurzen Medienanlass darum, Kraft für die grosse Starnacht zu tanken. Diese fand im Zelt statt und nicht unter freiem Himmel wie letztes Jahr. Vor dem Frösteln musste ich mich also nicht fürchten. Trotzdem gab’s zum Warm-up ein Glühwein, als Wintersaison-Auftakt, sozusagen. Dann ging’s los. Die Stimmung in der Arena stieg mit jeder Minute. Berner Stars wie Florian Ast, Gölä und Francine Jordi gaben ihre Hits zum Besten, Songs, mit denen ich aufgewachsen bin. Einziger Währmutstropfen: Die Mundartsprache fiel der internationalen Ausstrahlung der Sendung zum Opfer.

Um 22 Uhr hiess es dann wieder, selbst aktiv werden. Zurück im Spycher: dieselben Gesichter, dieselbe Musikrichtung und noch mehr Tanzlustige. Die Aftershow-Party hatte es in sich. „The Monroes“ brachten das Publikum zu später Stunde dazu, eine „Bolognese“ zu starten, mit dem Berner Stadtpräsidenten in den vordersten Rängen. Es war gefühlte 4 Uhr, als ich bestens gelaunt aber gleichzeitig erschöpft auf die Uhr schaute. Es war gerade mal 1 Uhr! Na ja, so können Gefühle eben täuschen. Eine Stunde später konnte ich im Bett endlich die Füsse hochlegen, das Fliegerlied der jungen Zillertaler wiegte mich in einen tiefen Starnacht-Schlaf.

Donnerstag, 18. November 2010

Interlaken - pure constructing...

Es ist kaum zu übersehen; in Interlaken wird gebaut was die Kräne, Kompresser, Tiefenbohrer, Bagger, Walzen, Betonmischer und Bauarbeiter hergeben! "Da geht was", denken sich die einen, oder "hier wird längerfristig in die Infrastruktur investiert" überlegen sich die anderen. Sicher, die Bauprojekte müssen und sollen nach reifer fachmännischer Planung sein und das Resultat wird uns alle (so hoffen wir) nach deren Beendigung im Jahre 2014 befriedigen und zufrieden stellen. Nur, was für Eindrücke entstehen bis dahin bei unseren zahlreichen Gästen aus aller Welt? Es ist wohl kaum anzunehmen, dass der konstante Lärm vor dem Hotel die ersehnte Erholung und Ruhe nicht stört, die gesperrten Strassen- und Fussgängerpassagen das gemütliche Flanieren nicht beeinträchtigen und das Gesamtbild bewusst oder unbewusst nicht negativ haften bleibt. Es ist wohl allen klar, dass die Besucher unserer Destination kaum wissen und es sie auch nicht interessiert, dass die Baustellen einen Zweck und Nutzen haben (werden), denn realisiert wird nur die Momentaufnahme die dem Gesamteindruck des Ferienaufenthaltes einen grösseren oder kleineren faden Beigeschmack verleiht.

Natürlich ist man versucht zu sagen, dass man diesen Ausnahmezustand dieses eine mal überleben wird...jedoch kommt der Gast vielleicht auch nächstes Jahr wieder in der Hoffnung kein "bauendes" Interlaken vorzufinden und was erwartet ihn? Wie fällt da wohl die Mund zu Mund Propaganda aus? Selbstverständlich sind sämtliche touristischen Leistungsträger während dieser Bauphase speziell gefordert, dem Gast den Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten um vom Umfeld abzulenken. Ob dies immer gelingt sei dahingestellt. Diese Gedanken sollen nicht etwa als negative Kritik eines Baugegners verstanden werden, sondern als mögliche Sichtweise eines Interlaken-Gastes. In diesem Sinne, Interlaken - pure constructing!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Namaste – Vom Affen begrüsst

Da denkt man nichts Böses, verlässt den Indira Gandhi Airport in Neu-Delhi (Indien) und erwartet als erstes einen winkenden Taxi-Fahrer, der einem ins Zentrum fahren will. Weit gefehlt: Begrüsst wurde ich in Indien sprichwörtlich vom Affen. Kaum hatte ich mich vom etwas aufdringlichen Willkommenstanz des nicht gerade alltäglichen Zeitgenossen gelöst, rettete ich mich vor der feuchten Hitze in das heranrollende Taxi.

Die Fahrt dauerte kaum Dreiviertelstunden bis zum Hotel und doch erlebte ich mehr als manchmal an einem halben Tag. Eindrücke um Eindrücke prasselten auf mich ein, die ich kaum alle auf einmal verarbeiten konnte. Unvorstellbar überfüllt waren die Strassen. Unzählige Autospuren, Kühe, Rikschas, Fahrradfahrer und nicht zuletzt holprige Bodenbeläge sorgten für eine abenteuerliche Reise durch den Verkehrsdschungel: Chaos und Unterhaltung pur!

Doch weshalb begab ich mich überhaupt nach „incredible India“? Anlass für den Kurztripp war die Verleihung des „Swiss Ambassador Awards“ auf der Schweizer Botschaft in Neu-Delhi. Dieser wurde an den renommiertesten Regisseur Bollywoods Yash Chopra vergeben. Interlakens Gemeindepräsident Urs Graf wurde die Ehre zuteil, vor den indischen Medien und einem namhaften Publikum eben diesen Yash Chopra im April 2011 nach Interlaken einzuladen. Anlass: Der Regisseur wird im kommenden Jahr zum „Ambassador of Interlaken“ geehrt. Der Regisseur wird gleichzeitig als erste Persönlichkeit in den geplanten Interlakner „Walk of Fame“ aufgenommen, der in den folgenden Jahren durch zusätzliche VIPs mit Bezug zu Interlaken erweitert werden soll. Zudem werden ein Zug der Jungfraubahn sowie eine der Deluxe Suiten des Hotel Victoria-Jungfrau auf den Namen Yash Chopra getauft. Als Direktor von Interlaken Tourismus begleitete ich mit weiteren Vertretern der Jungfraubahnen und des Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa den Gemeindepräsidenten nach Indien.

Nach dem prestigeträchtigen Anlass war für mich aber noch lange nicht Schluss. Trotz beinahe erdrückender Hitze gab es kein Pardon. In zwei Tagen klapperte ich 15 der Top-Logiernächte-Produzenten in den Metropolen Neu-Delhi und Mumbai ab. Dieser Marathon lohnte sich allemal. Schliesslich handelte es sich bei den Geschäftspartnern um hochprofessionelle Kontakte. Um den heissen Brei redeten diese denn auch nicht. Die offene und direkte Art kamen mir ehrlich gesagt entgegen.

Hätte man die Aufgaben, Ideen und Aufträge, die ich aus den Gesprächen mitgenommen habe, gewogen, wäre ich garantiert mit Übergewicht im Gepäck nach Hause geflogen. Eines ist klar: Interlaken könnte noch viel mehr indische Urlauber verbuchen, wäre da mehr Kapazität vorhanden. Gerade familiengeführte Hotels im drei bis vier Sterne Bereich treffen den Geschmack der Gäste aus dem farbenprächtigen Subkontinenten, der an kultureller Vielfalt kaum noch zu überbieten ist.

Dienstag, 28. September 2010

Migros Aare und Interlaken Tourismus

Vom 17. September – 10. Oktober 2010 wird in Zusammenarbeit mit der Migros Aare eine Promotion mit Vergünstigungen für Ausflugsziele der Ferienregion Interlaken durchgeführt. Dem Kunden wurde am 17. Und 18. September 2010 in der Migros bei einem Einkauf ab CHF 50.00 ein Bonheft mit Vergünstigungen für die Ausflugsziele abgegeben. Die Vergünstigungen können bis zum 10. Oktober eingelöst werden. Der Kunde kann mit dem Bonheft bei der Schilthornbahn zwei Berge zum Preis von einem besuchen, bei den Beatushöhlen sind die Kinder gratis, Grindelwald Bus bietet vergünstigte Fahrkarten an, Outdoor Interlaken gibt 50% auf den Seilparkeintritt und im Freilichtmuseum Ballenberg erhält der Kunde einen CHF 10.00 Gutschein für den Laden „Hausgemachtes“. Ausserdem erhält der Kunde in vielen Hotels der Ferienregion Interlaken drei Übernachtungen zum Preis von zwei.

Am Samstag, 25. September fand die Promotion in drei der grössten MMM Zentren von der Genossenschaft Migros Aare statt. Im MMM Shoppyland Schönbühl, MMM Buchs und MMM Tivoli-Spreitenbach wurden die Kunden über die Promotion und die Ferienregion Interlaken informiert. Vielen interessierten Gästen konnten Prospekte und Flyer zur Region abgegeben werden. Nun sind wir sehr gespannt, wie viele der Bons bis zum 10. Oktober 2010 eingelöst werden.

Donnerstag, 23. September 2010

Filmdreh – und alles hat geklappt!

Man sagt Filmteams ja so einiges nach: Anspruchsvoll, unberechenbar, launisch sollen sie sein und niemand wisse so recht, was bei deren Arbeit schlussendlich rausschauen solle. Dass es auch anders sein kann, bewies uns letzte Woche die sechsköpfige Filmcrew des deutschen Senders SWR. Zugegeben, die Vorbereitungen vor gut einem Monat waren etwas harzig angelaufen. Ein fehlender Drehplan und zahlreiche aber gleichzeitig etwas schwammige Wünsche liessen uns etwas stutzig werden, nicht gerade förderlich für eine ohnehin etwas skeptische Grundhaltung unsererseits. Auf alles gefasst, organisierte ich im Vorfeld soviel ich konnte, bereitete Partner und angrenzende Tourismus-Regionen auf einen allfälligen Einsatz vor und stellte mich auf eine intensive Filmwoche ein.

Doch dann kam alles anders: Noch rasch die letzten Drehbewilligungen eingeholt, wusste ich das Filmteam bereits zufrieden angekommen im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa. Es folgten vier Drehtage nach Plan ohne jeglichen Zwischenfälle. Der tägliche Anruf vom SWR-Verantwortlichen begann stets mit einem freundlichen „herzlichen Dank fürs schöne Wetter“. Zugegeben, das perfekte Herbstwetter trug einiges zum erfolgreichen Filmprojekt bei und präsentierte die Ferienregion Interlaken von seiner Schokoladenseite, es hätte nicht besser sein können!

Nachdem das Filmteam zufrieden nach getaner Arbeit Richtung Deutschland von Dannen gezogen ist, freuen wir uns hier nun auf die zweimal 90 Minuten Folklore-Sendung mit traumhaften Bildern aus dem Berner Oberland. Bis kommende Ostern müssen wir uns aber noch gedulden…

Donnerstag, 16. September 2010

Lichtblick aus den USA

Seit dem 13. September bin ich in den USA auf Verkaufstour, um den US-amerikanischen Reiseveranstaltern die Schweiz und vor allem Interlaken schmackhaft zu machen. In den vergangenen Monaten war es nicht leicht, amerikanische Touristen in die Schweiz zu motivieren, die Wirtschaftskrise und der Umrechnungskurs waren hohe Hürden. Doch seit kurzem gibt es Lichtblicke, so konten wir im Juni und Juli in Interlaken erstmals seit längerer Zeit wieder ein moderates Plus verzeichnen. Der Zeitpunkt, um dieses Momentum auszunutzen und für den kommenden Winter und auch bereits für den Sommer 2011 zu werben, könnte also nicht besser sein. Termine in New York City, New Jersey, Pennsylvania, Washington D.C. und Virginia bestätigen, dass die Schweiz ein sehr gutes Image aufweist und Interlaken bestens bekannt ist. Die zahlreichen Exkursionen, die vielen Adenture-Angebote und das umfangreiche Hotelangebot werden sehr geschätzt. Themen wie eidg. Jodlerfest 2011 und 100-Jahre Jungfraubahn im 2012 vermögen grosses Interesse zu wecken. Die Reiseveranstalter und Skioperators suchen neue Hotels, weitere Angebote für ihre Kunden, sind an speziellen Programmen wie Hiking Tours, Wine & Cheese Tasting, an VIP-guided tours und gourmet food interessier. Also, Geld ist im US-Markt noch immer vorhanden, wir müsen die Angebote definieren, um diese Bedürfnisse zu erfüllen. An Hausaufgaben nach meiner Rückkehr fehlt es also nicht.
Gestern Abend waren wir eingeladen, um in der Residenz des CH-Botschafters Urs Ziswiler in Washington am traditionellen "Soirée Suisse" teilzunehmen. Viel Prominenz und ein gutes Netzwerk wurde uns da geboten, selbstverständlich haben wir es genutzt um weitere Kontakte zu knüpfen.
Bis morgen Freitag werden noch Inhouse-Präsentationen bei American Express und weiteren Reiseveranstaltern folgen, bevor es dann abends mit dem Zug in 3 Stunden zurück nach New York City geht, wo ich am Samstagabend zurück in die Schweiz fliegen werde. Mein Fazit: Die USA sind und bleiben ein wichtiger Markt für Interlaken, auch wenn die Übernachtungs- und Buchungszahlen in den vergangenen zwei Jahren eher von Rückgängen geprägt waren. Es gilt jetzt mit neuen Angeboten bereit zu sein, um den zaghaften Aufschwung mit Dynamik nutzen zu können. Wenn uns das gelingt und davon bin ich überzeugt, wird Interlaken auch in Zukunft wieder mehr Gäste aus den USA beherbergen!

Bye bye USA - see you soon in Interlaken!
Stefan Otz

Montag, 13. September 2010

Jungfraumarathon: Die Hürden neben der Strecke

Eine Marathonstrecke hat bekanntlich 42.195 km. Beim Jungfraumarathon kommen gar noch unzählige Leistungskilometer als Supplement hinzu. Es gibt nämlich nicht weniger als 1‘829 m Steigung und 305 m Gefälle hinter sich zu bringen. Ein Marathon kennt aber fern ab von der Strecke noch ganz andere Hürden. Wenn ein Bergmarathon – und zwar der Schönste seiner Art – bei stahlblauem Himmel vor der weiss verschneiten Jungfrau über die Bühne geht, dann zieht das Medien aus der ganzen Schweiz an. Und die wollen betreut sein. Der Marathontag beginnt bereits kurz nach sechs Uhr. Noch rasch ins Büro und dann ab zur ersten Medienkonferenz. Der Medienverantwortliche begrüsst die Anwesenden. Grosse Aufmerksamkeit erhält vor allem die Mitfavoritin und mehrfache OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder. Als unterstützende Kraft bei der Medienarbeit bin ich zwar sehr konzentriert mit dabei, habe aber trotzdem genügend Luft, um den Anlass auch noch etwas zu geniessen. Beim VIP-Kaffee kurz vor dem Laufstart treffe ich bekannte Gesichter wie den ehemaligen Spitzenleichtathleten André Bucher, Mr. Schweiz 2009 André Reithebuch und „Mr. Lauberhorn“ Fredy Fuchs oder man kommt ganz plötzlich neben Bundesrat Ueli Maurer zu stehen, wenn dieser gerade die touristische Wirkung des Rennens betont. Da lohnt sich doch der Helfereinsatz an einem prächtigen Samstag, oder etwa nicht?

Kaum fällt der Startschuss, beginnt auch für die Medien der Wettlauf mit der Zeit. Gerade sitzen alle im Medienbus, da heisst es bei Streckenkilometer 10 in Wilderswil bereits aussteigen, die Spitze abwarten und dann fotografieren, was das Zeug hält. Hoffentlich Top-Bilder im Kasten, eilen die Journalisten mit dem Bus weiter nach Lauterbrunnen, um die fast unmenschlich rasanten Läufer kurz vor der Steigung nochmals vor die Linse zu bekommen. Dann heisst es, umsteigen auf die Bahn nach Wengen und wieder weiter bis auf die Kleine Scheidegg. Vom Zug aus sieht man bereits die vordersten Athleten auf dem extrem steilen Endstück. Wer jetzt die Zielankunft des Ersten nicht verpassen will, eilt schnurstracks zum Ziel und läuft dabei seinen eigenen Mini-Bergmarathon.

Im Gegensatz zu den Läufern ist mit dem Zieleinlauf für die Medienbetreuer noch nicht Schluss. Eine Medienkonferenz mit den Besten und das Verfassen einer Medienmitteilung stehen auf dem Programm. Obwohl die Hauptarbeit nicht bei mir liegt und ich nur unterstützend wirke, bin ich doch bis am Schluss ein wenig angespannt. Dafür lässt sich dann am Abend im Restaurant Spycher desKasino Kursaal Interlaken die Pasta ganz besonders geniessen. Meine Erschöpfung versuche ich, so gut als möglich zu verbergen. Denn etwas peinlich wäre es mir schon, wenn ich fast müder wirken würde als die tapferen Marathonläufer und Läuferinnen selbst…

Montag, 6. September 2010

EXPO/EXPAT in Zürich

Am Sonntag, 5. September ging es mit Broschüren, Flyer, Quickscreens und Prospektständer Richtung Zürich in die Kongresshalle. Rund 110 Aussteller nahmen an der eintägigen Messe teil. Neben Swiss Info, Hirslanden, Nordea Bank, Volvo, International Schools und Genf Tourismus war auch Interlaken Tourismus mit einem eigenen Stand vertreten.

Die EXPO/EXPAT findet jedes Jahr in Zug, Basel, Zürich, Genf und Luzern statt. Sie ist für Leute gedacht, welche in der Schweiz arbeiten und wohnhaft sind und aus dem Ausland stammen. Mit dem vielfältigen Teilnehmerangebot, dient die Messe denen, welche seit kurzem in der Schweiz sind und sich schnell integrieren möchten.

In der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr gaben wir über Ausflüge, Hotels und Pauschalen aus der Ferienregion Interlaken Auskunft. Die Besucher waren sehr interessiert, waren bereits in Interlaken oder wollen unbedingt in der nächsten Zeit zu uns reisen.

Die Reise nach Zürich hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt und wir – als Tourismus Organisation – werden sicherlich auch nächstes Jahr wieder an einer EXPO/EXPAT teilnehmen.

Freitag, 3. September 2010

Journalisten aus aller Welt in Interlaken

Wenn der Internationale Medientrip von Schweiz Tourismus vor der Tür steht, dann heisst es organisieren, anpacken und vor allem flexibel sein. Bei schönstem Wetter trafen 14 internationale Medienschaffende am 25. August 2010 in Interlaken ein. Kaum im Hotel meldeten die Ersten bereits ihre Sonderwünsche an. Als Medienverantwortliche sah ich es natürlich als meine Pflicht, den Bedürfnissen der Journalisten soweit als möglich nachzukommen. Gute Betreuung erhöht schliesslich auch die Chance auf eine blendende Berichterstattung, was definitiv im Interesse von Interlaken Tourismus ist. Flexibilität war denn auch das A & O während der gesamten Medienreise. Hier ein Hotelzimmer mehr, dort ein Essen weniger und individuelle Programmanpassungen je nach Wetter und persönlicher Vorlieben: Was tut man nicht alles, wenn die Medienwelt zu Gast ist…

Getrieben von einem vollgepackten aber interessanten Programm, bestaunten die Medienschaffenden aus Japan, China, Italien, Österreich, Brasilien, Grossbritannien, der Ukraine, den Niederlanden, Ungarn und Kanada die herrliche Bergwelt, Interlaken und den Brienzersee. Zugegeben, etwas anstrengend war die Betreuung während der drei Tage schon. Die Wissbegierde der Medienleute war auch nicht einfach zu stillen. Aber der Einsatz lohnte sich bestimmt. Und die vielen Fragen bewiesen auch ein grosses Interesse an der Ferienregion Interlaken. Nicht selten lösten die Bemühungen unsererseits zahlreiche Komplimente aus. Äusserst erfreuliche Feedbacks der Journalisten nach deren Rückkehr bestätigten dies erneut. So war diese Medienreise eine Art Geben und Nehmen. Wir taten unser Möglichstes, die Region von ihrer besten Seite zu präsentieren. Nun hoffen wir auf tolle Berichte in den internationalen Medien, welche im besten Fall zahlreiche neue Gäste nach Interlaken locken werden.

Freitag, 27. August 2010

Das Einsatzteam – ein sicherer Wert für Interlaken!

Interlaken verfügt über eine ganz besondere Geheimwaffe wenn es um die Bearbeitung von Kongressen, Events oder Repräsentationsaufgaben geht. Denn Interlaken kann auf ein über 20 Mann starkes Einsatzteam zählen. Die Mitglieder des Einsatzteams setzten sich freiwillig für das Wohlergehen unserer Gäste und den Tourismus vor Ort ein.
Im letzten Jahr haben die Männer vom Einsatzteam wieder vielfältige Aufgaben übernommen, u.a. die Koordination der folkloristischen Auftrittformationen während dem Touch the Mountains Festival und den 1. August Feierlichkeiten. Aber auch als Platzanweiser während den Hopp de Bäse Aufzeichnung vom Schweizer Fernsehen im Spycher des Kongresszentrums Casino Kursaal Interlaken.
Während dem Euro Kick-off auf dem Jungfraujoch vor drei Jahren waren die Männer in Anzug und Krawatte auch schon mal als Fahrdienst unterwegs. Mich beeindruckt die freiwillige Hingabe dieser Männer für die gute Sache – den Tourismus, nebenbei der stärkste Wirtschaftszweig unserer Region. Es ist schön auch noch in der heutigen Zeit auf solch wertvolle und freiwillige Arbeit zählen zu dürfen. Ein Hoch auf das Einsatzteam von Interlaken!

Freitag, 20. August 2010

Interlaken - ein Mekka für Autofans

Interlaken mit seinen zwei Seen und den naheliegenden Passstrassen über die Schweizeralpen zieht immer wieder Autofans an.
Letztes Wochenende fand das Int. Saab Treffen auf dem ehemaligen Militärflughafen in Interlaken statt. Ich als Neo-Saab-Fahrer interessierte mich natürlich speziell für dieses Meeting. Verschiedenste Raritäten wurden gezeigt und über die etwas turbulente Zeit von Saab philosophiert. Weitere Infos unter:
www.intsaab2010.ch.
Auch dieses Wochenende steht wieder ein Autotreffen auf dem Programm. Diesmal geht es noch etwas edler zu und her. Über 700 Porschefahrer werden den Weg nach Interlaken unter die Räder nehmen, um ihre Beautys auf vier Rändern zur Schau zu stellen. Einmal mehr können die Veranstalter von der idealen Infrastruktur des Flughafens und der Lage Interlakens profitieren. Ein Highlight wird sicher der Porsche Corso durch Interlaken am Sonntag, 24.08.2010 um 14.30h sein. Infos unter: www.showtime-interlaken.ch. Das Wetter spielt diese Wochenende mit, so scheint Petrus eher ein Porschefahrer zu sein als ein Saabfahrer :-).
Ich wünsche allen eine gute An- und Abreise und freue mich auch in Zukunft solch stählerne Karossen in Interlaken begrüssen zu dürfen.

Donnerstag, 12. August 2010

Wo sind die Araber hin?

Sind Sie diesen Sommer auch einmal entlang des Höhewegs in Interlaken spaziert? Dann sind sie Ihnen bestimmt auch aufgefallen. Ja genau, ich rede von unseren Arabischen Gästen. Tatsächlich ist es so, dass während des letzten Jahrzehnts immer mehr Reisende aus den Golfstaaten den Reiz an der Schweiz, im Speziellen an Interlaken für sich entdeckten. War es also bloss Einbildung, dass uns die arabischen Gäste gerade diese Saison besonders ins Auge gefallen sind, vielleicht wegen der intensiven Debatte um das Burka-Verbot? Nein, das stimmt definitiv nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass während dieser Saison aussergewöhnlich viele Araber bei uns in Interlaken logierten. Sie wurden schon fast zu einem festen Bestandteil des Ortsbildes.

Seit kurzem scheint sich gerade dieses „neue“ Ortsbild aufgelöst zu haben oder man könnte sagen: Es hat sich wieder „normalisiert“. Als ich vergangenes Wochenende so durch die Strassen Interlakens schlenderte, stellte sich mir doch unweigerlich die Frage: Wo sind sie alle hin? Weshalb gucken keine neugierigen, dunklen Augen mehr durchs Fernrohr zur Jungfrau? Sind eigentlich keine Frauen mit Schleiern mehr unterwegs? Tatsächlich: Die meisten Gäste aus den Golfstaaten scheinen uns Richtung Heimat verlassen zu haben. Grund dafür dürfte der Beginn des Fastenmonats Ramadan sein. Während dieser Zeit reisen die wenigsten Araber. Nun atmen hier vor Ort wohl einige auf. Schliesslich zählen die Touristen aus den Golfstaaten nicht gerade zu den pflegeleichtesten Gästen. Aber auf sie verzichten möchten wir keineswegs. Nicht zuletzt sind sie es, welche den Reiz der „pure Swissness“ hier dermassen schätzen. Ich persönlich vermisse unsere arabischen Gäste, die das Ortsbild mit ihrer exotischen Art belebt haben, schon jetzt und hoffe deshalb stark, dass die reisefreudigen Araber ihren Weg nächstes Jahr wieder nach Interlaken, ins Herz der Schweiz, finden werden. Trotz Mehrarbeit und zusätzlicher Anstrengungen… weil die Gäste es uns wert sind.

Dienstag, 3. August 2010

Eine himmlische Überraschung

Stahlblauer Himmel, prächtiger Sonnenschein und herrlich warme Temperaturen: So wünscht sich wohl jeder Tourismusdirektor den Start in den 1. August. Am diesjährigen Nationalfeiertag in Interlaken stimmte einfach alles, sogar das Timing meiner Rede im Kursaalgarten. Kaum das letzte Wort gesprochen, kreisten die ersten der insgesamt 28 Gleitschirmflieger über dem Casino Richtung Höhematte. Scharen von Touristen und Einheimischen mit gehobenem Blick staunten nicht schlecht, als ihnen die 26 Kantonsflaggen, allen voran das Logo von Interlaken Tourismus, entgegen flogen. Das pompöse Schlussbild zeichnete natürlich die überdimensionale Schweizer Fahne. Aber die Flieger waren nicht alleine unterwegs. Für einen Spezialpreis von lediglich 100 Franken kamen Abenteuerlustige in den Genuss eines Tandemflugs – welch eine Attraktion für unsere Gäste!

Schaute ich so in die Menge – ob jung oder alt – die Begeisterung stand allen ins Gesicht geschrieben und mir bestimmt auch. Ja, ich freute mich wirklich riesig ob des etwas anderen 1. August-Apéros im Kursaalgarten. Nichts gegen die traditionelle Ansprache in den verschiedensten Sprachen: Aber 28 Gleitschirmflieger und ihre Flaggen konnten da sicherlich mehr Eindruck schinden. Ganz ehrlich – So genau hatte ich natürlich bis zum 31. Juli nicht gewusst, wie die luftige Aktion ankommen würde und noch weniger, ob denn auch alles planmässig über die Bühne ginge. Allen Bedenken zum Trotz gelang uns im wahrsten Sinne des Wortes eine himmlische Überraschung. Ich war rundum glücklich. Fazit: Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Mittwoch, 28. Juli 2010

Ein Geschenk mit Blick in die Zukunft

Normalerweise begrenzt sich ein Geburtstag auf 24 Stunden. Nicht so, wenn Interlaken Tourismus sein 100-Jahr-Jubiläum feiert. Dann dauert das Wiegenfest ein ganzes Jahr und das hat seine Vorteile: Man kann nämlich auch sieben Monate nach Jahresbeginn noch beschenkt werden. So geschah es gestern Abend, als Interlaken Tourismus von den Jungfraubahnen ein Fernrohr anlässlich des Jubiläums überreicht bekam. Mich hat’s gefreut! Ab sofort habe ich von der Höhematte aus den perfekten Blick auf die Bergwelt rund um Interlaken. Nun ist die Jungfrau bereits von hier aus zum Greifen nah. Den hervorragenden Panorama-Blick gibt’s erst noch gratis! Zugegeben, es reizt natürlich, das Teleskop einmal von der Jungfrau abzuziehen und es in eine andere Richtung zu schwenken. Aber keine Angst: Hinter die Hotelmauern entlang des Höhewegs lässt sich auch mit diesem Glas nicht blicken…

Es mag sich mancher denken: Ein Fernrohr, das ist ja wohl eher ein Geschenk für die Gäste, da hat ja das Team der Tourismus Organisation nichts davon. Stimmt, aber was können wir uns mehr wünschen als begeisterte Gäste, die sich auf der Höhematte tummeln? Ausserdem hat das Teleskop auch für uns einen Wert und zwar einen von symbolischer Natur. Schaue ich durchs Fernrohr, sehe ich viel mehr als bloss die majestätisch anmutende Jungfrau. Mir tauchen da plötzlich ganz andere Dinge vor dem geistigen Auge auf. Interlaken als Wasserparadies, Interlaken mit wunderschönen Ortseingängen und einer Eventzone auf dem Flugplatz, Interlaken als Mekka für Wassersportler und Sitz eines brandneuen Resorts: Ja, so stelle ich mir Interlaken in 10 Jahren vor. Natürlich wird auch 2020 das Fernrohr – direkt auf das Jungfraumassiv gerichtet – noch ehrenvoll auf der Höhematte stehen, die Touristen verzaubern und an das Jubiläumsgeschenk der Jungfraubahnen erinnern. Danke!

Freitag, 23. Juli 2010

Ein Tango in strömendem Regen

Die Wolken hingen bereits erdrückend tief, als ich gestern spätnachmittags von Interlaken Richtung Wilderswil unterwegs war. In der Innerschweiz hatte bereits ein riesiges Gewitter sein Unwesen getrieben, so vernahm ich es zumindest im Autoradio.

Mit wetterfester Kleidung in der Tasche – ganz nach dem Motto: Man weiss ja nie, was alles vom Himmel kommt – begab ich mich auf die nostalgische Dampfbahn der Schynige Platte. Wohin des Weges? Na, an die Premiere des Freilichttheaters „Alpenrosentango“ auf der Alp Breitlauenen natürlich. Laut schnaufend stiess die Dampflok die geladenen Gäste den Berg hoch. Oben angekommen, erwartete uns bereits ein leckerer Apéro – gerade recht für meinen knurrenden Magen. Ein erster Biss, ein herzhafter Schluck Wein und schon spürte ich ihn… den ersten Regentropfen, der prompt in mein Glas eintauchte. Die gesamte Gesellschaft verzog sich in den schützenden Wartesaal der Bahnstation. Der Wolkenbruch konnte jedoch der heiteren Stimmung nichts anhaben. Schliesslich beruhigte mich ein Blick zur Tribüne enorm. Sie war gedeckt, was bedeutete, ich würde das Theater im Trockenen überstehen, nicht so die Schauspieler.

Um halb Acht ging’s los. „Wehmütig und zugleich heiter“ so wurde das Stück angekündigt und so war es auch. Ohne grosse Erwartungen nahm ich Platz und wurde entzückt von schauspielerisch grossartigen Leistungen – soweit ich das als Laie überhaupt beurteilen kann. Nicht selten brachten mich die tragischkomischen Szenen zum Lachen. Die überspitzten Darstellungen sowie der Gesellschafts-Zynismus – zugegeben, manchmal hart an der Grenze – machten das Stück erst so richtig lebhaft und äusserst unterhaltsam. Mein Tipp: Etwas Humor mitbringen, kann nicht schaden.

Pause: Bei strömendem Regen begab ich mich zum Getränkestand. Angesichts der Temperaturen entschied ich mich kurzerhand für eine wärmende Suppe. Und es schien zu helfen. Aufgewärmt genoss ich den Start in den zweiten Teil des Abends. Noch immer hatte der Petrus kein Erbarmen mit den Darstellern, mussten diese doch vorgeben, es wäre ein wunderschöner Sommerabend auf der Alp. Und ja – man glaubte es ihnen sogar. Fast schien ich einen wärmenden Sonnenstrahl zu spüren.

Um 21.40 verbeugten sich die Schauspieler und erhielten ihren redlich verdienten Applaus. Ich klatschte in die Hände, was das Zeug hielt. Das Theater war wirklich gut aber intensives Klatschen wärmte eben auch ein bisschen auf. Bei nachlassendem Regen ging’s wieder runter nach Wilderswil, in Gedanken noch immer auf der Alp Breitlauenen, bei einem Feilichttheater, bei dem ich mich mitten drin fühlte und nicht nur dabei war.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Die neue Bike-Karte ist da

Ab sofort ist die neue Bike-Karte der Teil-Regionen Jungfrau, Interlaken und Haslital an allen Tourist Informationen des gesamten Gebietes erhältlich. Die beschriebenen Routen unterschiedlichster Niveaus bieten ein riesiges Strecken-Repertoire: vom Sonnenplateau Beatenberg über das Biker-Paradies der Jungfrau Region bis hinauf zur Grimsel, ein Muss für alle Rennradfahrer.

Ob Biken, Rennradfahren oder gemütlich mit dem Flyer unterwegs: Die neue, gemeinsam entwickelte Bike-Karte der drei Teil-Regionen Haslital, Interlaken und Jungfrau überzeugt mit einem reichhaltigen Angebot an unterschiedlichsten Velo-Strecken. Unentschlossene erhalten Tipps und erfahren auf der Karte mehr über die Top-Routen der Region.

Die beschriebenen Radstrecken reichen vom Gebiet um das Sonnenplateau Beatenberg, über die gebirgige Landschaft am Fusse von Eiger, Mönch und Jungfrau bis hinauf zum Susten oder zur Grimsel. Wer es flacher mag, wählt eine Tour dem Brienzersee entlang.

Der optimale Fahrrad-Ausflug ist also garantiert. Altbewährte Routen wurden neu aufgearbeitet und mit nützlichen Tipps ergänzt. Niveau-Stufen von 1-5 geben Hinweise auf den Leistungsgrad einer Tour. Streckenprofile erlauben einen genaueren Einblick in die einzelnen Routen.

Die Bike-Karte ist das Produkt einer Zusammenarbeit zwischen Haslital Tourismus, Interlaken Tourismus und der Jungfrau Region Marketing AG . Erhältlich ist sie ab sofort für CHF 2.- an allen Tourist Informationen der Regionen Haslital, Interlaken und Jungfrau.

Freitag, 16. Juli 2010

Interlaken in Concert

Während der Sommer-Monate ist Interlaken im Musikfieber. Auch diese Saison realisiert Interlaken Tourismus seine gratis Konzertreihe mit wöchentlichen Darbietungen in den Bödeli-Gemeinden Interlaken, Unterseen und Matten.

Kommen Sie in den Genuss von „Pure Swissness“ an den Timeless Swissness Konzerten. Hautnah erleben unsere Gäste Alphornbläser, Fahnenschwinger und viele weitere folkloristische Musikgruppen aus der Region und lernen die Besonderheiten des Schweizer Brauchtums kennen: von Juli bis August, jeden Mittwochabend (20.30 – 21.30 Uhr), abwechslungsweise in Interlaken beim Kunsthaus (Seite Höhematte), in Matten (Tellspielareal) oder in Unterseen (Stadthausplatz).

Wer es lieber etwas moderner mag und einen lauen Sommerabend entspannt ausklingen lassen will, der ist an den Timeless Jazz Konzerten genau richtig. Von Juli bis September spielen Jazz Bands aus der Ferienregion Interlaken für unsere Gäste international bekannte und äusserst angesagte Stücke. Jeden Donnerstagabend (19 Uhr) beim Kunsthaus Interlaken, Seite Höhematte.

Dienstag, 13. Juli 2010

Qualität statt Billigangebote: trotz schwachem Euro

Seit einigen Monaten sieht sich die Schweizer Tourismusbranche mit der Euro-Krise konfrontiert. Bis anhin halten sich die negativen Auswirkungen in der Ferienregion noch sehr in Grenzen. Würde die Krise noch länger anhalten, könnten jedoch durchaus vermehrt Touristen aus dem EU-Raum wegbleiben. Fixe Euro-Preise wären in diesem Fall als vorübergehende Massnahme denkbar.

Eines ist in Interlaken aber klar: Der schwierigen Währungslage wird mit Qualität entgegnet. Tiefstpreise sind überhaupt keine Lösung. Ausserdem profitieren in diesem Jahr unsere Gäste von zahlreichen Jubiläumsangeboten. Diese wiederum machen einen Aufenthalt in der Ferienregion besonders attraktiv. Wichtig ist uns ausserdem die gute Kommunikation in den Märkten. Damit stellen wir sicher, dass unsere Angebote allen Reiseveranstaltern bekannt sind und sie wissen, was Interlaken zu bieten hat.

Zuversichtlich stimmt ebenfalls die Tatsache, dass Interlaken im weltweiten Markt sehr breit abgestützt ist. Die Feriengäste sind folglich nicht ausschliesslich aus dem Euro-Raum. Positiv könnte sich der tiefe Euro-Preis auf Gäste aus Asien oder Übersee auswirken. Wer von weither nach Europa kommt, bereist höchst selten nur ein Land. Wer also eine Europa-Tour unternimmt, profitiert in zahlreichen Ländern vom tiefen Wechselkurs. Pauschalreisen nach Europa in Euro gebucht, machen demnach einen Abstecher in die Schweiz auch finanziell wieder lohnenswert.

Freitag, 9. Juli 2010

Jubiläum für unsere Gäste

Nun sind unsere Gäste an der Reihe! Mit Events wie dem Jubiläumsabend nach der Mitgliederversammlung am 24. April, dem TOI-Fest im Kursaalgarten am 6. Juni und der einmaligen Giessbach-Wasserfallbeleuchtung Ende Juni drehte sich bei Interlaken Tourismus das letzte halbe Jahr alles um das 100-Jahre-Jubiläums des Vereins. Gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern, Einheimischen, Supportern, Partnern und Reiseveranstaltern wurde das Jubiläum denn auch gebührend gefeiert.

Während der Hauptsaison sollen nun aber ganz gezielt unsere Gäste etwas vom 100. Geburtstag der Tourismus Organisation haben. Wer in der Ferienregion Interlaken seine Ferien verbringt, auf den warten attraktive Jubiläumsangebote: Alle, die im Juli oder August geboren sind, feiern ihr Wiegenfest am besten auf dem Brienzersee. Die Fahrt auf den beliebten Abend-Cruises „Swiss Dinner Cruise“ und „Barbeque Sunset Cruise“ sind nämlich für alle Geburtstagskinder gratis. Herbsturlauber profitieren vom 1. September bis 2. Oktober von einer vergünstigten Fahrt auf Interlakens Hausberg, den Harder, für lediglich CHF 5.-.

Auch die kleineren Orte der Ferienregion Interlaken verwöhnen ihre Gäste mit besonderen Celbration-Angeboten. Tennisfreunde spielen in Beatenberg im Juli und August eine Stunde gratis. Bönigen bietet „pure Swissness“ mit gratis Kuhschnitzen im Juli und August. Wer sich von der Schönheit des Schnitzerdorfs Brienz überzeugen will, nimmt im Juli und August an der kostenlosen Dorfführung teil. In Habkern sind Schleckmäuler genau richtig. Nach der Imkereibesichtigung gibt es dort ein Glas Honig zur Versüssung des Aufenthaltes. Schlemmen Sie in einem der wunderschön gelegenen Gastronomiebetrieben in Iseltwald und der Wirth schenkt Ihnen nach dem Essen (mind. Konsumation CHF 30.-) eine kräftige Tasse Kaffee. Romantiker werden in Ringgenberg-Goldswil mit einem Gratis-Geschichteabend im Burghof zu Ringgenberg verwöhnt.

In diesem Sinne: Einen guten Jubiläums-Aufenthalt bei uns in der Ferienregion Interlaken!

Weitere Informationen zu den Angeboten unter: http://www.interlaken.ch/

Dienstag, 6. Juli 2010

Das SEF bleibt – Interlaken Tourismus freut‘s

Seit letzter Woche ist es definitiv: Das SEF bleibt in Interlaken, zumindest für die nächsten drei Jahre. Über diesen Entscheid zeigt sich nicht nur die Gemeinde, sondern auch Interlaken Tourismus glücklich. Die Zusage zum Standort Interlaken ist mitunter eine wichtige Bestätigung für den vor einigen Jahren gefassten Investitions-Beschluss, einen neuen Kongress-Saal zu bauen.

Interlaken Tourismus freut es, dass nebst der grosszügigen und modernen Kongress-Räumlichkeiten ebenfalls die unmittelbare Nähe zu den Hotels und die gute Infrastruktur des Ortes zum positiven Entscheid geführt haben. Dies spricht für Interlaken als Tourismus- und Kongress-Destination. Was nicht unwichtig ist: Der Kongress-Tourismus ist ein sogenanntes „Core-Business“ für Interlaken. Das SEF bei uns zu haben, ist deshalb sicher ein Erfolg und ganz in unserem Sinne.

Freitag, 2. Juli 2010

Start in die Freilichttheater-Saison

Pünktlich zum Auftakt der Freilichttheater-Saison zeigt sich das Sommerwetter von seiner besten Seite. Die Temperaturen locken bis tief in die Nacht hinein nach draussen. Da bieten zahlreiche Freilichttheater in der Umgebung eine attraktive Alternative für all jene, die sich vom grassierenden Fussballfieber losreissen wollen.

Am 24. Juni feierten die legendären Tell-Spiele ihre Saison-Premiere. In Kürze wird auch das Landschaftstheater Ballenberg mit dem Stück "Farinet, der Falschmünzer" die Zuschauerinnen und Zuschauer begeistern. Auf ein weiteres Highlight in Sachen Freilichttheater darf man sich ab dem 22. Juli freuen. Dann nämlich fällt der Startschuss für den "Alpenrosentango". Das Stück des Theaters art 7 wird auf der Alp Breitlauenen auf 1‘542 m ü. M. unter freiem Himmel aufgeführt.

Einerseits ist das breite Angebot an Freilichttheatern sehr attraktiv. Andererseits stellt sich die Frage nach einer Marktübersättigung. Bringt diese Art von kultureller Unterhaltung für einen Tourismusort überhaupt eine gewisse Wertschöpfung? Interlaken Tourismus findet „ja“, trotz der Gefahr einer Angebots-Überflutung.

Denn, grundsätzlich sind Freilichttheater für eine Tourismusdestination etwas sehr Positives. Die momentane Beliebtheit dieses Kulturangebots könnte mit der vorherrschenden Globalisierung zusammenhängen. Entgegen der weltweiten Vereinheitlichung und Gleichschaltung besinnen sich die Leute vermehrt wieder auf lokale, traditionelle Werte. Das Sehnen nach den guten alten Zeiten scheint im Aufwärtstrend. Stücke wie „Wilhelm Tell“ oder „Dällebach Kari“ kommen diesen Bedürfnissen auf der ganzen Linie entgegen.

Aus der Sicht einer international ausgerichteten Tourismus-Destination wie Interlaken ist es natürlich schade, dass sich die Freilichttheater meist auf das deutschsprachige Publikum beschränken. Hinzu kommen die Wetterabhängigkeit und das damit verbundene wirtschaftliche Risiko. Freilichttheater- Vorführungen sind auf eine kurze Zeitspanne im Jahr beschränkt.

Geschickt gemacht, können Freilichttheater durchaus zur Wertschöpfung einer Region beitragen. Interlaken Tourismus ist deshalb bemüht, Theatervorstellungen mit Übernachtung vor Ort zu verbinden, dies mittels spezieller Pauschalen. Ein stationäres Freilichttheater dient nicht selten auch als Identitätsstifter einer Region.

Dienstag, 29. Juni 2010

Das Burka-Verbot und die Folgen für den Tourismus

Während der letzten Wochen erhitzte die Debatte um ein Burka-Verbot vielerorts die Gemüter. Auch Interlaken Tourismus wurde oft damit konfrontiert. Die Tourismus Organisation spricht sich klar gegen ein solches Verbot aus. Zumindest müsste für betroffene Touristinnen eine Sonderregelung geltend gemacht werden.

In Interlaken sind Gäste aus den Golfstaaten gern gesehen. Seit 2003 haben sie sogar um das Zehnfache zugenommen. Grund für die Beliebtheit Interlakens sind mitunter die nähe zur Natur, das Authentische sowie eine Mischung aus Tradition, Erholung und hoher Qualität, Sicherheit sowie ein Hauch von Luxus.

Der Tourismus ist in der Schweiz die drittgrösste Exportindustrie. Diese würde unter einem allgemein geltenden Burka-Verbot leiden. Nebst der Gefährdung von Arbeitsplätzen würden wir mit einem Verbot unseren guten Ruf als weltoffen und tolerant verspielen.

Wir möchten unsere Befürchtungen keinesfalls als Panikmache betrachten. Es ist tatsächlich so, dass Hoteliers bereits mehrfach verängstigte Anrufe von betroffenen Frauen aus den Golfstaaten erhalten haben. Dies zeigt, dass die Diskussion um ein Burka-Verbot auch im arabischen Raum ein Thema ist und eine gewisse Unsicherheit auslöst. Verständlich: Denn ein Burka-Verbot würde die Burka-Trägerinnen in ihrer religiösen Anschauung verletzen oder deren Auslebung zumindest einschränken. Solche Gegebenheiten sind gerade für Kulturen aus dem arabischen Raum sehr heikel und die betroffene Bevölkerung reagiert meist hoch sensibel.

Grundsätzlich finden wir es wichtig, dass wir uns in die Lage unserer Gäste versetzen. Zugegeben, die meisten Europäer liessen sich wegen eines solchen Verbotes wohl kaum von einer Reise abhalten. Kulturen aus dem arabischen Raum empfinden dies jedoch anders und sehen das Verbot als persönliche Verletzung ihrer Weltanschauung. Wir müssen uns aber auch als Westeuropäer die Frage stellen, ob wir tatsächlich noch in ein Land reisen würden, wo wir dazu gezwungen würden, ein Kopftuch zu tragen, im Wissen darum, dass es sich beim Kleidungsstück um etwas Religiöses handelt. Würden wir nicht viel eher nach einer gleichwertigen Alternativ-Destination suchen, die von uns kein Kopftuch verlangt? Weshalb also sollte eine Burka-Trägerin in die Schweiz reisen, wenn Österreich kein Verbot kennt und der Schweiz sehr ähnlich ist?

Abschliessend ist zu sagen, dass es primär nicht um dieses Verbot als Sache an sich geht. Wir bedauern viel mehr die negative Signalwirkung der Diskussion nach aussen. Innert kurzer Zeit wird in der Schweiz nach der Minarett-Initiative bereits zum zweiten Mal eine heikle kulturelle Frage diskutiert, welche im arabischen Raum kritisch aufgenommen wird. Es mag wohl sein, dass aufgrund dessen bei uns noch keine Hunderte von Arbeitsplätzen verloren gehen. Kumuliert man die negativen Auswirkungen – welche die Diskussion um das Burka-Verbot definitiv auslöst oder bereits ausgelöst hat – mit anderen aktuellen Schwierigkeiten wie der ungünstigen Währungslage, so sieht sich die Tourismusbranche tatsächlich Problemen gegenübergestellt, welche letztendlich zu Arbeitsplatzverlusten führen können.

Freitag, 25. Juni 2010

Die Giessbachfälle im Lichterglanz

Am Donnerstag, 24. Juni 2010 war es soweit. Kurz nach 18 Uhr legte das von Interlaken Tourismus exklusiv gecharterte Schiff in Interlaken Ost Richtung Giessbach ab. Die Vorfreude bei den rund 160 Gästen an Bord war sichtlich gross, obwohl eigentlich niemand so recht wusste, was er vom Abend zu erwarten hatte. Eines war jedoch von Beginn weg klar: Der Hauptakteur, das Wetter, würde auf jeden Fall mitspielen. Ein herrliches Abendessen im Grand Hotel Giessbach machte die Zeit vergessen. Ehe man sich‘s versah, war es dunkel geworden und der grosse Event stand unmittelbar bevor. Mit gebannten Blicken schaute die gesamte Gesellschaft um 22 Uhr Richtung Giessbachfälle. Ein Rauschen da, ein Knistern dort und schon sprühten plötzlich die ersten Funken der bengalischen Wasserfallbeleuchtung in den sternenklaren Himmel empor. Mit Staunen, ja geradezu mit Bewunderung reagierten die Gäste auf das einmalige Naturspiel.


Nach zwanzig Minuten war der Spuk vorbei und die Wassermassen tosten wieder ohne grosse Aufmerksamkeit die Felswände hinunter. Was aber blieb, war die imposante Stimmung und die beeindruckten Gesichter. Heute, in einer Welt voller High-Tech und elektronischer Unterhaltung, vermochte ein Naturspektakel die 160 Anwesenden restlos in seinen Bann ziehen. Manchmal braucht es eben nur ein bisschen bengalisches Feuerwerk und einen Wasserfall, ein natürliches Open-air Kino sozusagen…

Ein spezieller Dank geht an die BLS Schifffahrt und das Grand Hotel Giessbach, welche die Durchführung des Anlasses im Rahmen unseres Jubiläumsjahres erst möglich machten.

Freitag, 18. Juni 2010

Eidg. Tambouren & Pfeiferfest zu Gast in Interlaken!

Gestern startete das Eidg. Tambouren & Pfeiferfest mit dem Empfang des Zentralvorstandes, der Zentralfahne STPV, der Juroren und der OK-Mitglieder.
Heute geht's richtig los mit den Einzelwettspielen. Schon heute morgen früh war einiges los an den beiden Bahnhöfen Interlaken West und Ost. Die Teilnehmer und Besucher verschaffen sich einen Überblick über das Festgelände. Der rege Festbetrieb in den Festzelten kündigen die rund 4'500 Tambouren, Pfeifern und Claironspielern an. Am Sonntag endet das Fest mit dem Festakt und dem grossen Festumzug. Details unter: www.interlaken2010.ch

Stefan Ryser

Freitag, 4. Juni 2010

TOI-Fest, 6. Juni 2010


Die letzten Vorbereitungen für unser 100-Jahre Jubiläumsfest sind noch in Arbeit. Hier noch ein paar Broschüren, da noch ein Plakat fertig kreieren und schon bald kann's losgehen. Den ganzen Tag werden wir von musikalischen und szenischen Darbietungen im Kursaalgarten unterhalten und können dazu noch die TOI-Wurst geniessen!


Wir freuen uns sehr auf den Sonntag und hoffen natürlich, dass das Wetter mitspielen wird...

Afra Wyss

Donnerstag, 27. Mai 2010

Noch 365 Tage bis zum Eidg. Jodlerfest 2011

Das 28. Eidgenössische Jodlerfest findet im Jahr 2011 vom 16. - 19. Juni in Interlaken statt. Während diesen vier Tagen wird Interlaken zur Jodlerhochburg schlecht hin .

Dieses Fest hat eine grosse Signalwirkung national wie auch international. Werden doch div. ausländische Medien zu diesem Grossereignis erwartet. Interlaken Tourismus engagiert sich in den Bereichen Marketing & Kommunikation sowie im Unterkunftshandling. Wir dürfen bis zu 200'000 fröhliche Besucher sowie 10'000 aktive Jodler und Jodlerinnen, Alphornbläserinnen und -bläser sowie Fahnenschwinger in Interlaken begrüssen.

Interlaken hegt eine lange Tradition mit der Organisation von Grossanlässen, so findet alle 12 Jahre das Unspunnenfest statt. Diesen Sommer dürfen wir vom 17. - 20. Juni ein weiteres Eidgenössisches in Interlaken begrüssen, nämlich das Eidg. Tambouren und Pfeiferfest.

Am 16. Juni 2010 findet auf dem Jungfraujoch der Kick-Off zum Eidg. Jodlerfest 2011 statt. Genau 1 Jahr vor dem Startschuss zum Eidg. Jodlerfest will das OK des Eidg. Jodlerfests die Medien und die Sponsoren zu diesem Event einladen. Der Anlass wird mit bis zu 150 Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger aus den Trägervereinen des Jodlerfestes begleitet.

Wir freuen uns jetzt schon die grosse Jodlerfamilie im Jahr 2011 hier in Interlaken willkommen zu heissen.

Stefan Ryser



Mittwoch, 26. Mai 2010

Der Weg der drei Wasserfälle

Endlich ist es soweit und der Weg der drei Wasserfälle von Bönigen über Iseltwald nach Brienz wurde am Freitag, 21. Mai 2010 geöffnet. Die Eröffnungszeremonie, welche auf den Gemeindegrenzen Bönigen und Iseltwald stattfand, wurde mit Alphorn spielen, Apéro und einer Bratwurst gebürdig gefeiert.


Die Wanderungen, welche über drei verschiedene Etappen gemacht werden können, zeigen die wunderschönen tosenden Wasserfälle. Ab Bönigen, Brienz, Iseltwald und Giessbach sind die jeweils anderen Stationen mit dem Schiff, dem Bus oder der Bahn bequem zu erreichen. Der Weg ist eine optimale Mischung aus Bewegung, Naturerlebnis und Erholung und kann auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Ausprobieren ist empfehlenswert!
Afra Wyss

Montag, 10. Mai 2010

Feuchtfröhlicher Start in die Dinner Cruise Saison

Vergangene Woche war es wieder so weit und die erste Indian Dinner Cruise stach in See. Das Wetter bescherte uns allerdings einen feuchtfröhlichen Start. Dementsprechend hielt sich auch das Gästeaufkommen noch in Grenzen. Der tollen Stimmung tat dies aber keinen Abbruch und gemeinsam mit den beiden Sponsoringpartnern Outdoor Interlaken und den Beatus-Höhlen genossen wir das feine indische Buffet mit den verschiedenen fernöstlichen Spezialitäten und liessen uns von der mystischen Atmosphäre auf dem Brienzersee verzaubern.

Während rund 1-dreifiertel Stunden führte und die Reise quer über den Brienzersee, vorbei an den tosenden Giessbach-Wasserfällen und dem Schnitzlerdorf Brienz. Aus der Ferne waren noch die weissen Gipfel der umliegenden Bergketten zu erkennbar.

Rund um verbrachten wir einen gelungen Abend, welchen wir trotz des etwas unfreundlichen Wetters seeeeehr genossen. Der Abend schreit jeweils dienstags und freitags im Mai und Juni nach Wiederholung. Andrea Reubi

Dienstag, 4. Mai 2010

Van harte welkom in Interlaken

Die Niederlande sind nicht nur seit der EM in der Schweiz/Österreich in aller Munde, sondern seit langem auch treue Gäste in der Destination Interlaken. Und so hört man am Höheweg auch ab und zu: „ Kijk naar de mooie bergen daar“ (Schau mal die schönen Berge dort).

Wie bereits gehört, verkauft sich die Destination Interlaken nicht von selbst und daher waren wir im April in den Niederlanden unterwegs. Bei Reiseveranstaltern und Busunternehmen haben wir die Produkte und Neuigkeiten in interessanten Gesprächen präsentiert. Dieses Jahr war ich von der Tourismus Organisation Interlaken, mit Marianne Gerber von der Schilthornbahn auf Verkaufsreise.

Die Niederländischen Reiseveranstalter sind im Allgemeinen zuversichtlich was die Buchungen für Sommer 2010 betreffen, die Krise ist kein grosses Thema mehr. Jedoch ist der Niederländische Gast weiterhin preissensibel und vergleicht die Angebote genau und schaut gezielt, welche Extras er erhalten kann. Übrigens: Die Niederländischen „Einschübe“ musste ich nicht übersetzen lassen, dank einem Praktikum bei Schweiz Tourismus in Belgien beherrsche ich das Niederländische inzwischen fliessend.

Neben den Niederlanden besuchten wir auf unserer Verkaufsreise ebenfalls Luxemburg. Dort ist der Markt vor allem durch starke Busunternehmen dominiert. Weiter gibt es die ULT (Union Luxembourgeoise de Tourisme) welche in der Funktion eines Reiseveranstalters auftritt und ca. 40 Reisebüros mit ULT Produkten abdeckt.

Zugegeben, Luxemburg ist mit einer halben Million Einwohnern ein kleines Land, dafür sind die Luxemburger umso kaufkräftiger. Somit ist es sicher wertvoll, die dortigen Reiseveranstalter/Busunternehmen, regelmässig mit den touristischen Trümpfen der Destination Interlaken zu überzeugen.

Auf einen erfolgreichen Sommer!
Remo Käser

Montag, 12. April 2010

Sonne, Schnee und super Stimmung

Am Samstag stimmte wieder einmal alles! Viel Sonne, super Leute und gute Musik: Genau so stellt man sich einen Tag am Snowpenair vor. Aber jetz mal ganz von vorn: Mit einem VIP-Ticket bewaffnet, hiess es um 11 Uhr morgens erstmal, Leute kennenlernen und Kaffee trinken im Hotel Carlton in Interlaken. Die Vorfreude auf die Bands stieg dabei unaufhaltsam. Zugegeben, ein solch gemütlicher Start in den Konzerttag ist nicht zu verachten, ganz zu schweigen vom reservierten Zugabteil in Richtung kleine Scheidegg. Aber trotz (oder gerade wegen) des VIP-Tickets konnte ich nicht "z' Füfi & z' Weggli" haben: Etwas gereut hat es mich ehrlich gesagt schon, als wir um 12 Uhr im Zug sassen anstatt den Baseballs zuzujubeln. Ich will aber nicht jammern, im Gegenteil: Kaum im Konzert-Gelände angekommen, gab es nämlich schon die nächste Verköstigung. Soeben den letzten Bissen geschluckt, rockte die zwar etwas in die Jahre gekommene aber deshalb nicht minder spritzige Band "The Foreigners" die Bühne. Umgeben von mehr oder minder bedeutender Prominenz genoss ich die ausgelassene Stimmung und sog jeden Sonnenstrahl einzeln auf. Ganz ehrlich: Sogar als "fast" Einheimische ertappte ich mich dabei, wie ich mich immer wieder ob der einmaligen Kulisse beeindrucken liess. Nicht mithalten konnte ich jedoch beim entdecken der Schweizer Promi-Szene im VIP-Bereich. Ich sollte wahrscheinlich damit beginnen, die Schweizer Illustrierte zu lesen. Immerhin entdeckte ich unter anderem Simon Ammann. Der war mit seiner weissen Sonnenbrille ja auch nicht zu verfehlen. Und dann kam auch schon Amy Macdonald. Ihre Stimme war definitiv beeindruckend, ihr Konzert meines Erachtens eher weniger. Schade, den Schluss hätten besser die Foreigners gemacht. Das änderte aber nichts daran, dass es ein super Tag war. Snowpenair 2011, ich komme bestimmt wieder! Patrizia Pulfer

Montag, 5. April 2010

Schöne Aussichten!

Nachdem ich kurz vor Ostern von meiner Medienreise aus den USA nach Interlaken zurückkehrte, ziehe ich eine positive Bilanz, was die Reisefreudigkeit der US-Amerikaner nach Europa, in die Schweiz und Interlaken für die kommende Sommersaison betrifft. Einerseits war das Interesse der besuchten Medien (Reisemagazine, freischaffende Journalisten, Radiostationen und Reise-Websites) über News aus dem Reiseland Schweiz gross, andererseits wurde uns bestätigt, dass nach der wirtschaftlichen Krise erste Anzeichen der Besserung auch in den USA spürbar sind und Reisen nach Europa weiterhin im Trend liegen. Besonders die Angebote rund um unser 100-Jahre Jubiläum von Interlaken Tourismus, mit zahlreichen Zusatzleistungen, mochten zu begeistern und fanden bereits Einzug in verschiedenste Medienpublikationen der letzten Tage. Aber auch das eidg. Jodlerfest vom Juni 2011 und das Jubiläumsjahr der Jungfraubahnen, welche ihrerseits im 2012 den 100. Geburtstag feiern werden, stiessen auf grosses Interesse. Brauchtum, Traditionen, Volkskultur im Zusammenhang mit Adventure-Angeboten, eingebettet in eine spektakuläre Landschaft - dieser Mix mag in den USA nach wie vor für Interlaken zu überzeugen, in vielen persönlichen Gesprächen wurde uns dies bestätigt. Alles in allem blicken wir verhalten positiv in die kommende Sommersaison, was das Logiernächteaufkommen aus den USA anbelangt. Schöne Aussichten also, bereits die ersten Monate 2010 fielen besser aus als im Vorjahr, hoffen wir, dass dieser Trend weiter anhält. Stefan Otz

Mittwoch, 31. März 2010

Immer was los über Ostern

Endlich ist es soweit: Das verlängerte Osterwochenende steht vor der Tür - yes! Die ersten warmen Sonnenstrahlen von letzter Woche haben uns auf den Geschmack gebracht und die Frühlingsgefühle in uns geweckt.



Egal wie das Wetter wird, über Ostern geben wir so richtig Gas. Ob beim Splash Pool Race, bei der Eröffnung des neuen Jungfrau Parks, bei einem Besuch in den Beatushöhlen oder im Seilpark - in Interlaken kommen Gross und Klein auf Ihre Kosten. Einfach rein schauen: unter http://www.interlaken.ch/ findet ihr zahlreiche Angebote - auch für Kurzentschlossene!



See you soon in Interlaken



P.S. Teile deinen ganz persönlichen Ostertipp mit uns - wir freuen uns!

Der Tourismus und das Web 2.0

Früher - falls man dem schon früher sagen darf - war der erste Schritt eines potentiellen Touristen der Anruf oder auch die Email an die das Tourismusbüro der Destination seiner Wahl... die Bestellung von Prospektmaterial wurde getätigt. Nicht, dass dies heute nicht mehr der Fall wäre, jedoch sind wir in der Zeit des medialen Umschwungs angelangt.

Nicht jeder Tourist wandert mehr mit gesenktem Kopf, Blick Richtung Faltkarte durch den Ort. Heute lädt man sich im kostenlosen WLan im Hotel sein Kartenmaterial auf's iPhone, plant die Route des nächsten Tages und informiert sich über Sehenswürdigkeiten und Restaurants, welche am Wege liegen - dies natürlich gleich automatisch in der App mit der Karte! Manch eine Tourismusdestination hat bereits eine 'App' im 'App Store' deponiert - so steht einem geführten Ortsrundgang zu jederzeit nichts mehr im Wege. Ich muss aber gestehen, dieses App haben wir in Interlaken noch nicht.

Gehen wir einen Schritt weiter, sind wir bereits beim Netbook oder iPad angelangt. Zuhause wurden bereits ein paar der wunderschönen Fotos von der Website der Tourismusdestination heruntergeladen - ach was... die kann man ja auch unterwegs runterladen! An der Höhematte wird dann gleich mal verglichen, ob denn die Bilder des Dreigestirns «Eiger, Mönch & Jungfrau» auf www.interlaken.ch wirklich keine Fotomontagen sind. Mit Google Street View geht's dann weiter in Richtung chinesischer Garten; der sah bei der virtuellen Ortsbesichtigung während der Reiseplanung so einladend aus... Unterwegs sieht man dann die auffallend rote Standseilbahn am Hausberg Interlakens, dem Harder - dank Online-Fahrplan hat man die nächsten Abfahrtszeiten in Sekunden präsent, das Ticket ist fünf Sekunden später auch gekauft - online versteht sich!

Wenn man sich sehr weit aus dem Fenster lehnt, könnte man meinen, dass in wenigen Jahren oder Jahrzehnten für Ferien und Erholung, oder auch Action und Adrenalin nicht einmal mehr das eigene Haus verlassen werden muss. Wird es mit der stetigen Weiterentwicklung bald möglich sein, alles via PC oder Anderem (?) so realitätsgetreu zu konsumieren & erleben, das man keine realen Reisen mehr macht? Ich denke, wir lehnen uns definitiv zu weit aus dem Fenster - lassen wir die Zukunft auf uns zukommen...
Andy Wirth

Donnerstag, 18. März 2010

Interlaken auf Achse

Unsere Destination verkauft sich nicht von selbst, trotz wunderbarer Lage zwischen den Seen und am Fusse des berühmtesten Dreigestirns der Alpen, Eiger, Möch und Jungfrau. So wollen wir das kommende Sommergeschäft in verschiedensten internationalen Märkten ankurbeln, nach Europa und Asien sind nun die USA an der Reihe. Ab 20. bis 30. März werde ich, zusammen mit Schweiz Tourismus in den USA zahlreiche Mediengespräche führen um zu erreichen, dass im TV, bei Radiostationen, in Zeitschriften und Magazinen an der US-Ostküste Interlaken und die Schweiz als Reiseziel für den Sommer Erwähnung finden. Die Reise führt von Toronto, Chicago nach Atlanta, Washington und New York, von dort folgt ein Abstecher nach Houston, um einer grösseren Skigruppe Wintersportferien in Interlaken schmackhaft zu machen. Während der Medienreise warten viele Präsentationen und Einzelgespräche auf mich und ich bin neugierig, wie sich das Reiseverhalten der US-Amerikaner kurz nach der Wirtschaftskrise entwickelt. Und - es ist ein Wiedersehen mit meiner "alten" Heimat. Ich lebte je 3 Jahre in New York und Los Angeles und bin gespannt, welche Veränderungen ich feststellen darf. Berichte direkt aus USA folgen.......Stefan Otz.