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Montag, 11. Juli 2011

Schaurig schönes Wetterspektakel in Interlaken

Die Bergkulisse in Interlaken ist das eine, die schaurig schönen Wetterspiele das andere...
Jetzt aber ganz von vorn: Am Sonntagmorgen verliess ich die Bettfedern, als sich andere bestimmt noch einmal drehten und genüsslich weiter schlummerten. Frühaufsteher wurden an diesem Morgen aber belohnt: Spätestens beim Sprung ins - zugegeben - sehr kühle Nass des Thunersees fiel jegliche Morgenmüdigkeit von mir ab. Prickelnd, ja treffender könnte man das Gefühl beim Schwumm im Neuhaus bei Interlaken nicht beschreiben. Bei wolkenlosem Himmel genoss ich dann einen Kaffe bei der Strandbar, um mich unter der Sonne und dem kuschligen Badetuch wieder aufzuwärmen.

Szenenwechsel: Am Nachmittag war Schluss mit Badeplausch. Der Brienzersee zeigte sich von seiner rauhen Seite. Trügerisch war meine Wanderung entlang des wildromantsichen Uferwegs von Iseltwald Richtung Brienz. Erst ein ganz zufälliger Blick zurück machte mir klar, dass Umkehren in diesem Moment das einzig Richtige war. Ok, zuvor musste ich natürlich noch mein iPhone zücken und das schier unglaubliche Unwetter festhalten, welches sich in so kurzer Zeit zusammengebraut hatte. Danach hiess es, Beine unter die Arme und - ab die Post - zurück nach Iseltwald. Die Wolken, von tief Schwarz bis fast Schneeweiss schickten immense Windböen als Vorboten.Und dann gab's kein Halten mehr. Der Donner grollte, die Blitze zuckten und was die weisse Wolkenschicht zu bedeuten hatte, muss ich hier wohl niemandem erklären. Zuflucht in einem Restaurant gefunden, genoss ich das Wetterspektakel hinter den schützenden Fensterscheiben. Kaum etwas konsumiert, stoppte der Hagel, ging in Regen über und machte schon bald darauf der Sonne - ja richtig gelesen - der Sonne wieder Platz. Wenn das nicht Naturspektakel ist - und erst noch ganz ohne Inszenierung...