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Sonntag, 19. Juni 2011

Eidg. Jodlerfest Interlaken 2011

Am vierten und letzten Tag des Eidgenössischen Jodlerfests zeigt sich Interlaken nochmals von seiner schönsten Seite: Die Sonne lachte vom Himmel, und die Besucher waren in Scharen in das Jodlermekka gepilgert. Zu den Highlights des Tages zählte neben dem Festakt in sieben Bildern zweifellos der grosse Festumzug mit über tausend Mitwirkenden, der vom Bahnhof Interlaken Ost entlang der Höhematte zum Bahnhof Interlaken West führte. Dieses Spektakel konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Gut gelaunt präsentierten sich die Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger den zahlreichen Besuchern, welche die Strassen säumten. Der Umzug bot Unterhaltung pur: vom Unspunnenstein über die Harderpotschen bis zur Chästeilet wurden alle Themen aufgegriffen, die für Interlaken typisch sind. Sympathisch war auch der Auftritt ausländischer Gruppen wie der Swiss Kiwi Yodel Group Auckland aus Neuseeland, der russischen Jodlergruppe Galizien aus der Ukraine oder dem Jodlerklub Heimattreu aus Calgary, Kanada. Für wahre Begeisterungsstürme sorgte einmal mehr der Waisenhauschor Small Alps aus Südkorea. Die Tage in Interlaken dürften für die Kinder ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein! Dass Jodler durchaus auch über die Grenzen hinaus blicken können, bewies der Auftritt der Jodlergruppe Swissair aus Kloten, deren Wagen stilgerecht ein Flugzeug schmückte. Spätestens bei Wagennummer 50 war dann allen Besuchern klar: das 28. Jodlerfest in Interlaken neigt sich dem Ende zu, und nun dürfen sich die Davoser, die eigens nach Interlaken angereist waren, auf die nächste Ausgabe des Eidgenössischen Jodlerfests freuen!

Samstag, 18. Juni 2011

Eidg. Jodlerfest Interlaken 2011

„Ungemütlich nass – Morgen wird die Schweiz geduscht!“ Zugegeben, die Blick-Schlagzeile von gestern Freitag Abend verhiess nichts Gutes, schon gar nicht für das Eidgenössische Jodlerfest, das seit Donnerstag, 16. Juni in Interlaken im Gange ist. Die Dusche kam tatsächlich – aber ungemütlich wurde es im Jodlerdörfli dennoch nicht. Mit Regenschirm, Regenschutz und Mütze ausgerüstet, liessen sich die Festbesucher die gute Stimmung nicht verderben und flanierten gutgelaunt durch die Strassen. Gute Laune steht auch in Sachen Kulinarik auf dem Programm. Von Aargau bis Zürich – jedem Kanton ist ein Zelt zugeordnet, wo man die jeweiligen Spezialitäten geniessen kann. Wir haben gestern das Zelt der Bündner getestet und die legendären “ Capuns“ bestellt. Sie bestehen aus in Mangoldblätter gewickeltem Spätzliteig, der mit kleinen Stücken von geschnittenem Salsiz oder Bündnerfleisch angereichert wird. Capuns werden in Milchwasser gekocht und je nach Rezept mit Bergkäse überbacken. Wir können die Capuns im Bündner Zelt nur empfehlen, sie schmeckten einfach fantastisch. Und als plötzlich alle Besucher noch ein gemeinsames Jodellied anstimmten, hatten wir eine Gänsehaut, und das ganz bestimmt nicht wegen dem feuchten Wetter!

Freitag, 17. Juni 2011

Eidg. Jodlerfest Interlaken 2011

Endlich ist der Startschuss zum Eidgenössischen Jodlerfest gefallen. Interlaken jodelt - und pulsiert! Auf der legendären Höhematte im Zentrum von Interlaken liegt der Duft von Bratwürsten und Chäsbrätel in der Luft, Jung und Alt flanieren durch das Jodlerdörfli und sorgen für gute Stimmung. Während in den verschiedenen Vortagslokalen die Alphornbläser, Fahnenschwinger und Jodler der Jury ihr Können beweisen, trifft man auch spontane Darbietungen auf den Strassen an, ganz zur Freude des Publikums. Jodeln ist eben eine Herzenssache, und die Freude, welche die Aktiven verbreiten, ist definitiv ansteckend. Eindrücklich ist auch die Vielfalt der Trachten, die mit viel Stolz und Freude getragen werden. Ja, Kleider machen Leute - und das ist bei der Tracht ganz besonders der Fall, ganz egal aus welcher Region der Schweiz sie stammt. Überhaupt hat man das Gefühl, dass Traditionen hier lebendig werden, und der gestrige Nachwuchswettbewerb hat eindrücklich gezeigt, dass Brauchtum keineswegs nur den älteren Semestern vorbehalten ist - im Gegenteil. Und das ist doch gut zu wissen!