Herzlich Willkommen! Dieses Onlinetagebuch bringt Ihnen Erfahrungen, Informationen und andere wissenswerte Schreibereien von Interlaken Tourismus' Mitarbeiter/Innen näher.


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Dienstag, 26. Juni 2012

Segway fahren macht Spass!


Zugegeben, auch ich habe mich immer über die Segway-Fahrer lustig gemacht, die mit gelben Leuchtwesten und Helm ausgerüstet durch Interlakens Strassen tuckern und den Verkehr behindern.  Trotzdem konnte ich mich dazu überwinden, selbst mal so eine Tour mitzumachen. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir unsere Tour beim City Hotel Oberland. Nach einer kurzen Einführung von Jessica, unserem Guide, durften wir dann unsere ersten Runden drehen, zuerst noch im Schildkröten-Modus (extra langsam). Nach ein paar Proberunden konnten wir dann zum normalen Modus wechseln und uns auf die Strasse wagen. Wir fuhren los Richtung Altstadt und dann weiter bis hoch zum Lombach. Dort hatten wir das erste Mal Fotosession vor einer wunderschönen Kulisse mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Einige von uns wollten zum ersten Mal vom Segway steigen, dies erwies sich als gar nicht so einfach, wie erwartet. Denn wenn man den Segway nicht richtig hinstellt, fährt er von alleine weiter und fällt dann um. Nach dieser kurzen Pause ging es weiter an den Thunersee, dort posierten wir nochmals für ein Foto, bevor es wieder zurück nach Interlaken ging. Unser nächstes Ziel war die Heimwehfluh. Auch diese Steigung war für den Segway kein Problem. Schon bald waren wir auf dem schönen Aussichtspunkt angekommen und es ging schon wieder herunter, an der Rugenbräu vorbei Richtung Wilderswil. Normalerweise führt die Tour  dem Flugplatz Gelände entlang nach Bönigen. Wegen dem Greenfield Festival mussten wir unsere Tour aber etwas abändern und durch Matten fahren. Auf dieser Strecke begegneten wir vielen Greenfield-Besuchern. Wie für alle anderen Passanten waren wir auch für diese ein Highlight und es wurde uns zugewinkt, zugerufen und wir mussten uns Dinge anhören wie: „Lönd mir doch de Turis de Vortritt“ (in Züridütsch;-)) Genau vor dem Greenfield-Gelände passierte es: Kurze Unaufmerksamkeit und schon touchierte ich die Fahrerin vor mir und stürzte zu Boden. Mit den Worten „so viel zum Thema mit einem Segway kann man nicht hinfallen“ eilte mir ein Greenfield-Besucher zu Hilfe und hielt mir den Segway fest, während ich das Nummernschild meiner Vorfahrerin wieder montierte. Glücklicherweise kam ich mit blauen Flecken davon und auch der Segway war noch ganz. Ein wichtiger Hinweis beim Segwayfahren: Immer genügend Abstand halten! Nach diesem Zwischenfall fuhren wir weiter nach Bönigen an den Brienzersee. Und schon waren drei spannende und lustige Stunden vorbei und wir machten uns auf den Weg zurück nach Interlaken.

Mein Fazit: Eine Segway-Tour lohnt sich auf jeden Fall! Es macht Spass und man sieht viel von der Umgebung. Und für alle, die gerne im Mittelpunkt stehen: Auf dem Segway zieht ihr alle Blicke auf euch ;-)

Freitag, 15. Juni 2012

Denn sie wissen nicht was sie tun...

Man darf sich in gewissen Situationen zu Recht immer wieder fragen ob sich manch einer in unserer Destination bewusst ist, welche tragende und vernetzte Rolle der Tourismus für uns alle hat.

Ich sass vor einigen Tagen in einem gut besetzten Zug von Interlaken in Richtung Luzern. Da es während der "rush hour" war, d.h. Feierabend-Zeit, waren nebst zahlreichen indischen und asiatischen Gästen auch einige einheimische Pendler unterwegs.
Solche Zugfahrten können ja oftmals sehr unterhaltsam sein, vor allem wenn man unweigerlich Zeuge von unterschiedlichsten Konversationen wird. Meine Aufmerksamkeit erlangte ein hiesiger "Büetzer" welcher auf dem Heimweg war und der Arbeitskleidung zu Folge sein Geld in der Baubranche verdient. Ich hörte Sätze wie "es wimmlet nume so vo däne" und "du chasch gar nüm über d' Höchi loufe ohni dass über die Sieche schtürflisch! I tue albe grad äxtra d'Ellböge usfahre und loufe gradus, isch mier de glich ob i der eint oder ander im verbi gah verwütsche!" Es war eine peinliche Darbietung...

Absolut klar, dass es während den intensiven Reisemonaten von Mai bis Oktober, für den einen oder anderen Bewohner der Region anstrengende und gewöhnungsbedürftige Momente gibt, ABER:

  • 80% der Bevölkerung leben vom Tourismus
  • Tourismus ist die einzige richtige Industrie in der Region
  • Jeder 3. Franken wird direkt oder indirekt im Tourismus umgesetzt

Diese Tatsache(n) sollte man, auch in schwierigen Situationen, mit der entsprechenden Geduld und Toleranz stets vor Augen halten und den eigenen Stand der Dinge hinterfragen. Sowie auch lautstarke Aussagen und Bemerkungen, ob im Zug, auf einer Restaurantterrasse oder im Lebensmittelgeschäft...denn wir leben in einer modernen und globalisierten Welt und es könnte ja gut sein, dass die indisch, arabisch oder asiatisch aussehende Person nebenan im Abteil, oder an der Kasse plötzlich akzentfrei "uf Widerluege" sagt! Think about...



interlaken.ch komplett neu aufgesetzt!


Hallo liebe Blog-LeserInnen!

Gestern war der grosse Tag endlich gekommen und wir konnten auf unsere komplett neugestaltete Webseite umschalten. Seit über einem Jahr arbeiteten wir - das Kernteam - an der Umsetzung. Wir haben den kompletten Inhalt der Webseite neu überarbeitet und umgeschrieben, dies unter stetiger Berücksichtigung von Suchmaschinen optimierten (SEO) Texten. In den kommenden Wochen wird sich nun zeigen, ob und wie gut wir diesen Job mit den Texten erledigt haben.

Die neue Webseite soll den Gast spielerisch abholen und mit multimedialen Funktionen wie Bild und Film sowie einem Angebotskonfigurator die Ferienregion Interlaken erlebbar machen. Um die umfangreichen Daten dennoch schnell aufzubereiten, setzten wir auf eine komplett neue CMS-Lösung von Schweiz Tourismus (Content-Management-System). Die Direktintegration der Unterkünfte aus unserer Reservationsdatenbank sowie Komplettintegration der Social Media Funktionen standen bei der Umsetzung auch weit oben auf unserer Prioritäten-Liste.

Wie's noch weiter geht? In den kommenden Wochen wird die Mobile-Version von interlaken.ch folgen, damit auch auf dem Smartphone eine vereinfachte, saubere Ansicht möglich ist. Auch werden die gesamten Unterkünfte in einer 2. Phase mit der direkten Abfrage von Preisen und Verfügbarkeiten noch tiefer in die neue Webseite integriert.


Nun werft doch einen Blick auf die neue Seite - wir wünschen viel Spass beim Entdecken! :-)
www.interlaken.ch



Montag, 4. Juni 2012

Moderne Schatzsuche in der Ferienregion Interlaken - Geocaching

Bereits seit Jahren habe ich kein Sägemehl mehr auf Strassen verteilt oder kunstvoll Pfeile mit Kreide auf das Teer gekritzelt. Wahrscheinlich bin ich damit nicht alleine?! Schatzsucher von heute machen sich ausgerüstet mit einem GPS-Gerät und Internetverbindung auf die Suche nach Abenteuer...

Im Rahmen vom Sommerthema «Wasser» von Schweiz Tourismus wurden in der Ferienregion Interlaken diverse Geocaches in der Nähe von Wasser versteckt. Geocaching ist ein Freizeitspass, bei welchem jemand, ausgerüstet mit einem GPS-Empfänger und Koordinaten, welche man im Internet findet, auf die Suche geht nach dem versteckten Schatz. Wandern in freier Natur wird verbunden mit Entdecken, Rätseln, Erleben und Kennenlernen von neuen Plätzen, eine Art "neues Wandern". In der Schweiz sind zur Zeit rund 15'000 Verstecke angelegt, denen 8'600 schweizerische und über 21800 ausländische Cacher nachgehen. Weltweit sind es 4 - 5 Millionen Cacher und über 1'603'026 Verstecke von Alaska bis zum Südpol, in 222 Ländern.

In einer Geocachbox (der Schatz) befindet sich immer ein Bleistift und ein Logbuch. Je nach dem kann auch ein kleines Präsent drin versteckt sein... Diese Angaben locken mich nun definitv vom Bürostuhl raus in die Natur! Sind auch Sie neugierig geworden? Mehr zu dieser Art von Schatzsuche finden Sie unter: www.geocaching.com . Übrigens der Name des Caches von Interlaken Tourismus ist «Interlaken – Pure Switzerland». Wo sich dieser befindet verrate ich Ihnen an dieser Stelle natürlich nicht, dass müssen Sie schon selbst herausfinden...

Sie haben kein GPS-Gerät und müssen daher leider auf Geocaching verzichten? Lieber bleiben Sie auf Ihrem Sofa und zappen sich im TV durch Discovery-Channels an Stelle eines echten Abenteuers zu erleben? Fast jedes Smartphone (iPhone wie auch Android) ist heutzutage mit einer GPS-Funktion ausgestattet und erfüllt die Anforderungen für das Geocaching. Diese Ausrede lasse ich Ihnen somit nicht durchgehen! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrer Schatzsuche, möge Sie die Neugierde aus der warmen Stube in die freie "Wildnis" locken... :)