Herzlich Willkommen! Dieses Onlinetagebuch bringt Ihnen Erfahrungen, Informationen und andere wissenswerte Schreibereien von Interlaken Tourismus' Mitarbeiter/Innen näher.


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Montag, 17. September 2012

WAVE-Solarfahrzeuge kurven lautlos durch Interlaken



Amman-Hofer-Platz gestern Freitagmorgen:
19 farbenfrohe Boliden stehen sauber aufgereiht in der Morgensonne, alle mit dem Kabel im Aufladestutzen, tanken sich mit sauberer Sonnenenergie auf. Vielfältig ist die Auswahl ... da steht zum Beispiel der schnittige, zweirädrige Zerotracer, welcher im vergangenen Jahr die Erde in 80 Tagen umrundet hat, gleich daneben der knallgelbe, einem Osterei ähnliche Sämi, ein zweiplätziges Dreiradwägelchen. Nebst den eher asketischen Leichtversionen stechen aber sofort auch die rassigen Formen des Lotus der ETH und des orangen Tesla ins Auge.

No more depending on oil!
Das ist die Message der WAVE (World Advanced Vehicle Expedition), dieser international zusammengesetzten Reisegruppe, welche in zwei Wochen die Strecke von Genua nach Amsterdam mit dem Ziel zurücklegt, möglichst viele Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Ressourcen beschränkt sind.

Kreativ sein, um unsere grossen Probleme zu lösen!
All die geladenen Gäste und die zahlreich anwesenden Lernenden des Bildungszentrums Interlaken bzi haben nach der Besichtigung die Möglichkeit, den packenden Vortrag des Organisators der WAVE, Louis Palmer, zu geniessen. Er hat vor einigen Jahren seinen Traum wahrgemacht, die Welt als erster Mensch mit einem solargetriebenen Fahrzeug zu umrunden. Viele Steine gab’s dabei aus dem Weg zu räumen: Fehlendes Solarmobil – Geld – mühsame Regierungen – gefährlicher indischer Innenstadtverkehr ... trotzdem hat er es aber geschafft, auf seiner Reise vielen Millionen Menschen, darunter Ban Ki Moon, zu zeigen, was mit Sonnenenergie möglich ist. Beeindruckend, mit wieviel Enthusiasmus, Willen und auch Unbeschwertheit er sein Ziel  verfolgt!

Ganz leise ....
und unscheinbar bricht die besondere Crew um 12 wieder auf, um die Vision eines nachhaltigen Lebensstils weiter Richtung Thun zu tragen.
Get up, stand up – gehen wir’s an.

Nik Zeindler, bzi

Dienstag, 4. September 2012

Knapp 3 Monate danach...


Schon bald ist es drei Monate her, als wir die neue Webseite aufschalten konnten. Ein Projekt, welches nach meiner Ausbildung zum "Eidg. Dipl. Web Project Manager" die perfekte Herausforderung war - oder immer noch ist...

1.5 Jahre Theorie und fiktive Projekte - dann gings ab ins "kalte Wasser". Das Projekt war in der Theorie bereits bis hin zur Realisation durchdacht, und zwar als meine Diplomarbeit zum Abschluss der Weiterbildung. Jedoch gewinnt man in der Praxis dann viele neue, wichtige Erkenntinsse welche für die Zukunft unbezahlbar sind.

Dass nicht jede Kleinigkeit dieses Projektes durchwegs bis ins Details planbar ist, war klar - so haben wir für uns einige wichtige Erkenntisse aus diesem Projekt ziehen können:

  • TEXTE
    Bei einer Webseite dieses Umfangs niemals den Aufwand von Texten unterschätzen - vor allem wenn man diese alle neu schreibt, damit der Besucher nebst der neuen Webseite auch neue Inhalte zu lesen bekommt.

  • ÜBERSETZUNGEN
    Diese nehmen je nach Umfang einen prominenten Platz im Budget ein - ein Posten der Gefahr läuft unterschätzt zu werden.

  • BILD & VIDEOMATERIAL
    Um rund 750 Inhaltsseiten - auf welchen man je für 5 Bilder sowie 1 Video Platz findet - lebendig zu gestalten, braucht es auch das entsprechende Bild und Videomaterial. Hier muss frühzeitig begonnen werden eine Bilddatenbank aufzubauen.

  • ZEIT & DURCHHALTEVERMÖGEN
    750 Seiten in drei Sprachen. 2250x Texte im CMS erfassen, Meta Title, Meta Description, Meta Keywords, Bilder, Videos & weiterer individueller Code. Da ist genügend Zeit gefragt - und mit der Zeit wird auch das Durchhaltevermögen gefordert...

  • GO-LIVE
    Beim festsetzen des Go-Live Termins müssen Abhängigkeiten von Externen beachtet werden. Zwar kann man selber wie geplant zum Datum X fertig sein, jedoch wird bei externen Dienstleistern aus Datum X auch mal das Datum Z. Deshalb sollte das Going-Live - falls überhaupt notwendig - erst kommuniziert werden, wenn man sich ganz sicher ist.

  • Go-LIVE ist nicht = PROJEKTENDE
    Ein Träumer wer denkt, dass das Going-Live auch gleichzeitig das Ende des Projektes oder der Zeitpunkt zum "zurückliegen" wird. Man findet noch den ein oder anderen Mangel oder wird darauf hingewiesen. Man erhält Feedbacks zur Seite welche zu beantworten oder auch zu bearbeiten sind. Hier müssen nun saubere Prioritäten gesetzt werden und der Überblick behalten werden.


Nachdem wir nun bei interlaken.ch die gröbsten - nachträglich entdeckten - Mängel beheben konnten, geht's nun bald an die Umsetzung der Mobile-Version für Smartphones sowie Optimierungen im Bereich Suchmaschinen... es bleibt spannend!