Herzlich Willkommen! Dieses Onlinetagebuch bringt Ihnen Erfahrungen, Informationen und andere wissenswerte Schreibereien von Interlaken Tourismus' Mitarbeiter/Innen näher.


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Donnerstag, 12. April 2012

Wo liegt das Paradies?

Neulich war ich als Referent an eine Fachveranstaltung in Zell am See eingeladen. Vor mir stellte die Tourismusdirektorin der Region ihre Destination vor und sprach dabei mehrfach vom "Paradies". Nun - ich war, gelinde ausgedrückt, etwas erstaunt, dacht ich doch, das Paradies liege in Interlaken. In der Tat gleichen sich Zell am See und Interlaken in ihren Merkmalen als international ausgerichtete Tourismusdestinationen sehr. Berge, See und Imprimate ein 14 Sprachen sind bei beiden vorhanden, zahlreiche arabische Gäste bereichern den Ort, ein lebendiges Ortszentrum bietet Shoppingmöglichkeiten und zahlreiche Hotels unterschiedlichster Kategorien stehen zur Verfügung. Bergbahnen führen den Gast in kurzer Zeit auf Gipfel und auf dem See gibt es Rundfahrten per Schiff. Erstaunlich, wie sich zwei Destinationen fast gleich entwickelt haben, analoge Gästesegmente ansprechen und ihre Marketing-Anstrengungen in ähnlicher Weise umsetzen. Und trotzdem sprechen beide Tourismusverantwortlichen vom Paradies, dem Zuhörer des Forums wurde es überlassen, welches der beiden Destinationen für ihn oder sie das Paradies darstellt. Klar, die österreichischen Vertreter mögen Zell am See den Vorzug gegeben haben, die Schweizer tendierten zu Interlaken. Mag es sein, dass es zwei Paradiese gibt? Nein - denn Adam und Eva und ihr Apfel gab es auch nur einmal und für mich ist und bleibt Interlaken das Paradies schlechthin für unsere internationale Gästeschar.

Dienstag, 3. April 2012

Unsere Gäste können sich auf die neue Geniessertour freuen!

Letzte Woche erhielten unsere Reiseleiter die Möglichkeit, die neu angebotene Geniessertour erstmals aus der Sicht des Gastes mitzuerleben. Auch ich war bei der Schulung mit dabei.

Um 17.00 Uhr trafen wir uns mit dem Lokalhistoriker Christoph Wyss, der die Führung leitete, vor der Tourist Information. Auf der Tour rund um die Höhematte erfuhren wir beispielsweise, dass…
 …die Höhematte 1864 von 36 Personen gekauft wurde, welche deren Überbauung verhindern wollten und diese einsichtigen Bürger und Hotelbesitzer dafür 150’000 Franken bezahlten. Der Wert der Höhematte wäre heute ca. 48 Millionen Franken.
…das Chalet de la Jungfrau am Höheweg um 1880 auseinander genommen und auf der anderen Seite der Höhematte wieder aufgebaut wurde. Dieses Gebäude ist heute der alte Teil der Backpackers Villa Sonnenhof.
…der Französische Baron Azène du Plessis schon 1859 den ersten Kursaal erbaute, der als Spielkasino eröffnet wurde. Zum grossen Ärgernis des Barons wurde von der Regierung aber noch im selben Jahr das Glückspiel verboten, so dass die Kurhausgesellschaft Konkurs ging.

Dies ist aber nur ein Bruchteil der vielen spannenden Informationen, die wir von Christoph Wyss über die Geschichte der Hotels und Sehenswürdigkeiten erhielten.

Unsere Gäste können sich auf etwas freuen, denn die interessante Tour um die Höhematte ist noch nicht alles! Denn anschliessend können sie zusammen mit der Reiseleitung beim Swiss Mountain Market einen Korb mit regionalen Spezialitäten abholen. Die Geniessertour endet mit einem Picknick beim Aussichtspunkt Hohbühl.

Unsere Reiseleiter sind nun bestens über die neue Tour informiert und auf all eure Fragen vorbereitet!:)

Montag, 2. April 2012

Ostern steht vor der Tür


Endlich ist es soweit - die Ostertage stehen vor der Tür! Und schon mache ich mir Gedanken, was ich alles machen könnte. Nach den vielen schönen Sonnenstrahlen, mit welchen wir in den letzten Wochen verwöhnt wurden, sehne ich mich nach einem Ausflug.
Freilichtmuseum Ballenberg, BLS Schifffahrt auf dem Thuner- und Brienzersee, Beatushöhlen, Heimwehfluh - alles Ausflugsziele, welche am Karfreitag die Saison beginnen oder bereits geöffnet haben. Aber auch noch einmal das letzte Mal das gewisse Winterfeeling geniessen und im Schnee rumzukurven, lockt mich sehr.
Und genau das schätze ich an dieser Region: am Morgen in den Bergen Skifahren, am Nachmittag auf dem Brienzer- oder Thunersee, während mir die frische Briese ins Gesicht bläst, den Alltag hinter mir zu lassen - das ist Luxus pur! Ich wünsche Euch ein ganz schönes Osterfest und viel Glück bei der Suche des Hasens.