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Mittwoch, 24. November 2010

Starnacht mit viel Glanz und Gloria

Der Auftakt ins Starnacht-Wochenende in Interlaken machte am Freitag, 19. November, die Glanz & Gloria Party. Nomen est Omen: An Glamour und glitzernden Kostümen fehlte es den VIPs und geladenen Gästen wahrlich nicht. Ganz ehrlich: Etwas erleichtert war ich schon, als ich beim Blick in das Folklore-Restaurant Spycher des Casino-Kursaals feststellte, dass ich mich nicht völlig beim Dress Code vergriffen hatte. Was, wenn nun alle – ganz nach Musiakntenstadel-Vorbild – in Tracht erschienen wären? Zugegeben, die aufgepeppten und glänzenden Dirndl bei unseren Gästen aus Österreich gaben schon einiges her. Aber eine schwere Berner Gotthelftracht hätte auf der Tanzfläche ihren Zweck wohl eher verfehlt.

Nun aber weg von den mehr oder weniger auffälligen Roben hin zur tosenden Party. Die jungen Zillertaler heizten nicht schlecht ein. Wer in den frühen Morgenstunden beim Fliegerlied noch immer nicht mitsingen konnte „Und i fliag, fliag, fliag wie a Flieger…“ hatte eindeutig etwas falsch gemacht, oder etwa zu wenig „Cüppli“ getrunken?

Die Freitagnacht war kurz und der Samstag stand erneut ganz im Zeichen der Starnacht aus der Jungfrauregion. Schliesslich wollte ich den Startalk am Mittag im Zelt auf der Höhematte nicht verpassen. Die Stars machten einen ziemlich aufgeweckten Eindruck, schwangen Sie doch bis vor wenigen Stunden auf derselben Party wie ich ihr Tanzbein. War das die Routine oder einfach Fassade? Ich lasse diese Frage mal so im Raum stehen… Bereits zum ersten Mal wieder müde, bemühte ich mich nach dem kurzen Medienanlass darum, Kraft für die grosse Starnacht zu tanken. Diese fand im Zelt statt und nicht unter freiem Himmel wie letztes Jahr. Vor dem Frösteln musste ich mich also nicht fürchten. Trotzdem gab’s zum Warm-up ein Glühwein, als Wintersaison-Auftakt, sozusagen. Dann ging’s los. Die Stimmung in der Arena stieg mit jeder Minute. Berner Stars wie Florian Ast, Gölä und Francine Jordi gaben ihre Hits zum Besten, Songs, mit denen ich aufgewachsen bin. Einziger Währmutstropfen: Die Mundartsprache fiel der internationalen Ausstrahlung der Sendung zum Opfer.

Um 22 Uhr hiess es dann wieder, selbst aktiv werden. Zurück im Spycher: dieselben Gesichter, dieselbe Musikrichtung und noch mehr Tanzlustige. Die Aftershow-Party hatte es in sich. „The Monroes“ brachten das Publikum zu später Stunde dazu, eine „Bolognese“ zu starten, mit dem Berner Stadtpräsidenten in den vordersten Rängen. Es war gefühlte 4 Uhr, als ich bestens gelaunt aber gleichzeitig erschöpft auf die Uhr schaute. Es war gerade mal 1 Uhr! Na ja, so können Gefühle eben täuschen. Eine Stunde später konnte ich im Bett endlich die Füsse hochlegen, das Fliegerlied der jungen Zillertaler wiegte mich in einen tiefen Starnacht-Schlaf.

1 Kommentar:

  1. Na des scheint mir ja a fesche Party und a spannende Starnacht gewesen zu sein. Mei mei mei! :) Auf jeden Fall eine super Präsenz für unsere Region!

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